2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke
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Adler Effeld auf Trainersuche

Beim SV Adler Effeld ist Trainer Jochen Schmitz nach dem ersten Spieltag zurückgetreten.

„Ich habe die Konsequenz ziehen müssen“, sagt er. Es habe sich um einen „länger andauernden Prozess“ gehandelt.

Er stellt aber sofort klar: „Es war nichts Persönliches“. Er sei auch niemandem böse. Für die Mannschaft tue es ihm sehr leid. Denn zwischen Mannschaft und ihm passe kein Blatt Papier. Es sei eine junge lernwillige Mannschaft, die sich immer weiter entwickelt habe. Zu den Gründen für seinen Rücktritt sagt er nur soviel: „Es waren strukturelle Dinge und nicht eingehaltene Absprachen.“

Es sei dann noch eine Sache passiert, die das Fass zum Überlaufen gebracht hätte. Man habe zum Ende der vergangenen Saison und auch vor einigen Wochen Gespräche geführt, aber es habe sich nichts geändert. „Es waren schöne drei Jahre“, zieht er Bilanz. In der ersten Saison sei man gemeinsam in die Kreisliga B aufgestiegen und anschließend zweimal Fünfter geworden. Auch wenn der Start aktuell nicht so erfolgreich war, habe die Mannschaft das Potenzial, die Platzierung zu wiederholen oder zu verbessern. Trainer-B-Lizenz-Inhaber Jochen Schmitz, der im Seniorenbereich als Spieler und Trainer seine erste „Auszeit“ erlebt, möchte auch weiter als Trainer tätig sein.

Der Rücktritt des Trainers kam für den Vorstand „überraschend und vom Zeitpunkt mehr als ungünstig“, sagt der zweite Vorsitzende Ingo Schmitz. Der Trainer habe damit in erster Linie die Mannschaft im Stich gelassen. Die meisten Absprachen zwischen Trainer und Vorstand seien auch eingehalten worden. „Aber wir sind kein Profiverein“, gibt Ingo Schmitz zu bedenken. Er ist auch der Meinung, dass sich mögliche Differenzen in ein bis zwei Gesprächen hätten ausräumen lassen. Mit der Arbeit von Jochen Schmitz sei man zufrieden gewesen; es hätte eine Weiterentwicklung gegeben. Für den Vorstand ergibt sich die schwierige Aufgabe, einen neuen Trainer zu finden. Bis dahin gibt es eine interne Lösung. An den Spieltagen begleitet derzeit Jörg Jansen, Vater von zwei Spielern, die junge Mannschaft (Durchschnittsalter zwischen 22 und 23 Jahren) von außen. „Er hat die meisten Spieler in der A-Jugend trainiert“, sagt Ingo Schmitz. Trainiert wird zusammen mit der zweiten Mannschaft und deren Trainer. Kapitän Jannik Jansen ist hier federführend.

Aufrufe: 016.9.2019, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor