2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Hartmut Kaufmann, Trainer des SV Spielberg, freut sich auf das erste Regionalliga-Spiel der VereinsgeschichteF: Ripberger
Hartmut Kaufmann, Trainer des SV Spielberg, freut sich auf das erste Regionalliga-Spiel der VereinsgeschichteF: Ripberger

Abenteuer Regionalliga startet

SV Spielberg kämpft am Samstag in Neckarelz erstmals um Punkte in der vierthöchsten deutschen Spielklasse

Ein gewisses Kribbeln verspürt Hartmut Kaufmann bereits seit dem feststehenden Aufstieg in die Regionalliga. Dieses Gefühl dürfte sich beim Trainer des SV Spielberg in den vergangenen Tagen verstärkt haben. Denn am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) darf seine Mannschaft endlich loslegen und zu Gast bei der SpVgg Neckarelz auf Punktejagd gehen.

"Neckarelz ist eine Mannschaft, die schon ein paar Jahre die Regionalliga gehalten hat. Für sie spricht klar die Erfahrung, auch wenn sie einen gewissen Umbruch erlebt haben", erklärt Kaufmann im Vorfeld. Für ihn ist es zudem selbstredend, dass jede Mannschaft gegen Spielberg zunächst einmal als Favorit in die Partien gehen wird. Durchaus ein Vorteil für den Liganeuling, der damit befreit aufspielen und "nichts zu verlieren hat", wie der Coach ausführt. "Wir haben uns letzte Saison ein besonderes Geschenk erarbeitet. Jetzt werden wir alles in die Waagschale werfen und unser Bestes geben."

Seine Mannschaft habe in der Sommervorbereitung genau das gemacht, wie er sie bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr kennengelernt hat: Die neuen Spieler wurden schnell integriert, die Stimmung ist sehr gut und im Training wurde konzentriert und motiviert gearbeitet. Da mit Jonas Malsam (FC Schalke II), Stefan Müller (Hessen Kassel), Felix Armbruster (Kehler FV) und Claudio Ritter (FC Germania Friedrichstal) nur vier Akteure zum SVS dazu gestoßen sind, müssen sich Fans und Zuschauer in Sachen Spieler nicht groß umorientieren. Kaufmann ist sich sicher genau mit diesen Spielern aber Leute dazugewonnen zu haben, "die einfach zu uns passen, auch menschlich."

"Wir werden jeden einzelnen Spieler bis zum letzten Moment brauchen"

Ob der ein oder andere von ihnen, wie Innenverteidiger Stefan Müller, in der Startformation steht, darüber hüllt sich der Coach in Schweigen. Auch sonst will er sich vor der Punktspielpremiere der Spielberger nicht in die Karten schauen lassen: "Wie die erste Elf aussieht, wird sich am Samstag zeigen." Für ihn ist vielmehr wichtig zu wissen, dass jeder Akteur jederzeit problemlos einspringen kann: "Diese Saison wird nicht so laufen wie die letzte. Die Intensität ist höher, damit steigt auch das Verletzungsrisiko. Wir werden jeden einzelnen Spieler bis zum letzten Moment brauchen", so Kaufmann mit Blick auf seinen 23 Mann umfassenden Kader.

Doch nun richtet sich der Fokus zunächst einmal auf das erste Regionalliga-Spiel in der Geschichte des "Dorfvereins". Mittelfeldspieler Alexander Schoch hatte kürzlich im FuPa-Gespräch bereits erklärt: "Wir kennen Neckarelz noch aus der Oberliga. Das ist ein unangenehmer Gegner, aber durchaus machbar." Vielleicht schafft es der SVS ähnlich wie in der Vorsaison ja wieder positiv zu überraschen. Damals startete man übrigens ebenfalls auswärts und bezwang den SV Kickers Pforzheim mit 1:0 (Torschütze: Ole Schöder).

Die Regionalliga-Premiere des SV Spielberg am 1. August (Anpfiff 14 Uhr) bei der SpVgg Neckarelz gibt's natürlich im FuPa-Liveticker.

Aufrufe: 031.7.2015, 09:23 Uhr
red.Autor