FC Eintracht Rheine - SC Paderborn 07 II 2:3 (1:3):
"Sebastian hat es nach seiner langen Pause richtig gut gemacht. Er war eine wichtige Stütze im Spiel", lobte SCP-II-Trainer Michél Kniat den Rückkehrer. Für den 25-jährigen Schonlau scheint die Saison also endlich loszugehen. Er hatte die ersten sechs Partien der Profis in der Bundesliga verpasst, nachdem er sich in der Vorbereitung einen Sehnenriss im Fuß zugezogen hatte. Mit den weiteren Profileihgaben Johannes Dörfler, Marcel Hilßner, Jan Luca Rumpf und Rifet Kapic waren die Paderborner von Beginn an überlegen.
Paderborns U21 betreibt Chancenwucher - Rheine geht in Führung
Kapic scheiterte direkt nach Anpfiff, als er den Ball frei vor Rheines Torwart Philipp Hinkerohe am Tor vorbeischob (1. Min.). Wenig später schoss Drilon Demaj zwei Meter vor dem Tor mit dem Oberschenkel drüber (10.). Ein Freistoß von Kapic flog erneut am Kasten vorbei (14.). Und so kam es, wie so oft im Fußball. Rheine schlug einen Freistoß in Richtung des langen Pfostens und dort köpfte Luca Meyer unbedrängt zur Führung für die Gastgeber ein (15.). Sieben Minunte später lief jedoch alles schon wieder in geordneter Bahn. Marcel Hilßner verwandelte einen Freistoß direkt zum 1:1-Ausgleich (22.).
Sebastian Schonlau setzt auch in der Offensive Akzente
Wenig später schaltete sich Sebastian Schonlau erstmalig offensiv mit ein. Er passte auf Sebastian Woitzyk, der die Chance zur 2:1-Führung nutzte (36.). Für Paderborns Innenverteidiger lief es immer besser. Nach Flanke von Kapic, köpfte Schonlau zum 3:1 ein (42.). Paderborn hatte auch nach der Pause alles im Griff, machte aber den Sack nicht zu. Kapic traf nur den Außenpfosten (50.), Phil Sieben nur Rheines Torwart Hinkerohe (60.).
Rheine bestraft Paderborns Schlendrian in der Chancenverwertung erneut
Auf der Gegenseite bestrafte Rheine die wenigen defensiven Wackler knallhart. Rumpf rutschte bei der Ballannahme aus. Rheine schaltete schnell um und Jörg Husmann verkürzte auf 3:2 aus Paderborner Sicht (58.). "Das hat natürlich noch einmal richtig unnötige Spannung reingebracht. Aber das Team hat es dann gut über die Zeit gebracht", sagte Kniat. Zwar flogen einige Flanken und Freistöße in den Paderborner Strafraum, doch die Defensive um Schonlau und Rumpf hatte immer eine passende Antwort.
SCP II: Cordi - Woitzyk, Schonlau, Rumpf, Tawiah - Tugbenyo, Kapic (85. Agnew) - Hilßner (75. Czok), Sieben (75. Wassey), Dörfler (60. Tsingos) - Demaj.
Schiedsrichter: Inan Bulut (Falkenhorst) - Zuschauer: 284
Tore: 1:0 Luca Meyer (13.), 1:1 Marcel Hilßner (22.), 1:2 Sebastian Woitzyk (36.), 1:3 Sebastian Schonlau (42.), 2:3 Jörg Husmann (58.)