2:1! - Abgang mit einem Knall

Mann des Tages war Janek Siderkiewicz. Der Stürmer hatte in der gesamten Saison mit viel Laufeinsatz überzeugt, ein Tor blieb ihm bisher verwehrt. In der 24. Minute war es endlich so weit, als sich Siderkiewicz auf der rechten Seite durchsetzte und aus 20 Metern per Außenristschuss in die lange Ecke traf. „Ein klasse Tor“, fand auch Trainer Achim Evers, dass der Treffer seinen Jungs das nötige Selbstvertrauen schenkte.

Denn anschließend fand das Spielgeschehen zwar oft in der emsländischen Hälfte statt, doch Evers’ Elf stand defensiv sehr kompakt. So hing auch VfL-Stürmer Oskar Zawada, der im Hinspiel dreifach getroffen hatte und über einen Profivertrag verfügt, meist in der Luft und zwischen den Abwehrketten fest.

Nach der Pause legte das JLZ-Team direkt nach. Wieder traf Siderkiewicz, der vom auffälligen Jonas Hoge mit einem Pass in den Sechzehner geschickt wurde. „Janek hat sich heute für den Aufwand belohnt“, meinte Evers. Wolfsburg fiel in der Folge nicht mehr viel ein. Nachdem in der Vorwoche die Chancen zur Meisterschaft verspielt worden waren, fehlte das letzte Quäntchen. „Aber deshalb haben wir nicht gewonnen, sondern weil wir uns den Sieg hart erarbeitet haben“, betonte Evers.

Durch den Sieg erhöhten die Emsländer ihr Punktekonto auf zwölf Zähler und übertrafen somit das Minimalziel. Ein nettes Plus für die anschließende Mannschaftsfeier. Evers: „Wir dürfen stolz auf uns sein. In der Rückrunde haben wir Werbung für uns betrieben.“