VfVuJ Winden - FC Düren 77 (So 15:30)
Das Spiel war von Schiedsrichter Detlef Paulssen abgebrochen worden, nachdem ihn Werner zunächst attackiert und H. ihn zweimal in die Beine getreten hatte, als er am Boden lag. Letzteres wurde in der Verhandlung ebensowenig bestritten wie der Vorwurf an Servos, der dem Schiedsrichter nach dem Abbruch Betrug vorgeworfen hatte.
Dagegen stellte Werner, der sich bei Paulssen entschuldigte, sein Vorgehen als eher harmlos dar, da er sich nur vor dem Schiedsrichter aufgebaut und eine Erklärung für mehrere umstrittene Entscheidungen gefordert habe. Dieser sei dann gegen seine Brust geprallt und habe sich theatralisch fallen lassen. Paulssen hielt dem entgegen, Werner sei mit Anlauf von hinten gekommen und habe ihn dann von der Seite angesprungen. Diese Version wurde in einem dem Gericht vorliegenden Video offenbar belegt.
So kam das Gericht unter Vorsitz von Robert Deller zu den Urteilen, die sich auch in der Kostenfestsetzung widerspiegelten. Während der Klub Düren 77 die Hälfte zahlen muss, entfallen auf Werner und Servos jeweils ein Viertel der Verfahrenskosten. Sowohl die Verurteilten als auch Schiedsrichter Paulssen behielten sich Einsprüche gegen das Urteil vor.