2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Nachwuchs des FC St. Pauli feierte den Sieg beim 43. Laxtener Osterturnier. Foto: Tobias Ahrens
Der Nachwuchs des FC St. Pauli feierte den Sieg beim 43. Laxtener Osterturnier. Foto: Tobias Ahrens

1:0-Sieg im Finale: Pauli-Piraten bergen den Pott

Hamburger gewinnen 43. Laxtener Osterturnier

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Bundesligist FC St. Pauli war beim Laxtener Osterturnier nicht aufzuhalten. Ein 1:0-Erfolg bescherte den Jungs vom Kiez den Turniersieg, die damit ohne Gegentor blieben. Marian Kunze schoss das goldene Tor. Hatte sich im vergangenen Jahr aufgrund der eisigen Temperaturen ein Winterturnier entwickelt, bescherte das Wetter jetzt ein sonniges, wenn auch windiges Turnierwochenende.

Traditionell an den Kar- und Ostertagen richtet Olympia Laxten das Internationale A-Juniorenturnier auf dem Sportgelände aus. Anders als in den Vorjahren fand das Turnier in der 43. Auflage nur an zwei Tagen statt. Trainer und Spieler hatten diesen Wunsch in den letzten Auflaben des Öfteren geäußert, um einen freien Tag zur Rückreise und Regeneration verbuchen zu können. Zudem veranlassten die gestiegenen Unterbringungskosten die Veranstalter zu diesem Schritt.

Wie gewohnt hatte Laxten für ein breites und sportlich interessantes Teilnehmerfeld gesorgt. Aus dem Ausland hatten sich der AS Eupen und FC Emmen angekündigt. Mit dem FC St. Pauli, Viktoria Köln und dem FSV Frankfurt fanden weitere namhafte Klubs den Weg ins Emsland. Von dort stießen der SV Meppen, SC Spelle-Venhaus und Olympia Laxten zum Teilnehmerfeld.

Nachdem Viktoria Köln am zweiten Tag im letzten Gruppenspiel noch den SV Meppen mit 3:0 bezwungen und damit von der Tabellenspitze verdrängt hatte, fand das Finale ohne emsländische Beteiligung statt. Dort trafen die Kölner auf den Vorjahresdritten FC St. Pauli. Die Hamburger hatten sich in Gruppe B ohne Gegentor und Punktverlust durchgesetzt.

Zuvor spielten der SVM und SC Spelle-Venhaus, dessen A-Jugend kurzfristig für die verhinderte Auswahl Elbeufs einsprang und dafür den Fair-Play-Preis erhalten sollte, um den dritten Platz. Spelle hatte sich überraschend am Abend des ersten Turniertags in der Gruppe gegen den FSV Frankfurt mit 1:0 durchgesetzt und verwies so die Hessen auf die Plätze.

Doch schon nach wenigen Minuten spielten die Meppener Regionalligisten den Klassenunterschied im Spiel um Platz 3 aus. Verletzungsbedingt mit einem dezimierten Kader angetreten, gewannen die Meppener souverän mit 8:0. Lukas Kirschner, der nur am zweiten Turniertag anwesend war, traf vierfach und wurde anschließend zum Torschützenkönig gekürt.

Im Finale mussten Köln und St. Pauli dem Einsatz des Vortages Tribut zollen. Beide Teams waren in der Anfangsviertelstunde auf Sicherheit bedacht, ehe Marian Kunze nach kurzer Drangphase der Hamburger das 1:0 schoss (14.). Im Anschluss fehlten den Kölnern der Drang und die Ideen im Offensivspiel. Abgesehen von einigen Distanzschüssen blieb die Aussicht auf den Ausgleich in weiter Ferne. Pauli hingegen spielte konzentriert defensiv und hatte in den Schlussminuten noch die Gelegenheit das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Unrühmlicher Höhepunkt war eine Rudelbildung, nach der jeweils ein Spieler beider Mannschaften eine Fünf-Minuten-Strafe erhielt. Kurz darauf durfte Kapitän Finn Tiedemann den Pokal aus den Händen von Ursula Haar, Erste Bürgermeisterin der Stadt Lingen, nehmen.

Aufrufe: 021.4.2014, 14:40 Uhr
Tobias AhrensAutor