1. Kreisklasse: Immenbecks Cleverness macht den Unterschied

Sehr zufrieden war Agathenburgs Trainer Marco Hinsch mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir standen Defensiv sehr gut, ließen kaum etwas zu. Immenbeck fiel nur wenig ein und setzte im Laufe der Begegnung immer mehr auf lange Bälle. Aus vier oder fünf Chancen machten sie zwei Tore." Bis zum Wechsel hielten die Gastgeber ein 0:0. Ein von Timo Weseloh geschickt herausgeholter Strafstoß führte zum 0:1. Der Torjäger verwandelte selbst und markierte seinen 21. Saisontreffer. "Den Elfer wollte er. Leider entstand die Szene eher aus dem Nichts", so Hinsch. Nach schönem Pass von Hauke Dittmer wurde Hendrik Brahmst im Immenbecker Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marcel Neuber eine Viertelstunde vor dem Ende zum 1:1. Der zweite Top-Offensivspieler der Gäste, Tobias Schroeder, nutzte nach einer Ecke die Unachtsamkeit der Agathenburger Hintermannschaft zum 1:2. Kurz darauf sah Hauke-Henning von Husen völlig überflüssig Gelb/Rot. Nachdem er wegen Nichteinhaltens des Abstandes beim Freistoß verwarnt wurde, folgte eine Äußerung Richtung Schiedsrichter Ulrich Mayntz, was die Ampelkarte zur Folge hatte. In Überzahl versuchten die Gastgeber jetzt noch einmal alles. Ein Seitfallzieher von Hauke Dittmer flog kurz vor dem Ende weit über das Tor. Bitter für A/D: Der starke Bjarne Lorenzen zog sich nach 70 Minuten vermutlich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Für Agathenburg/Dollern geht es jetzt in Estorf weiter, Immenbeck, jetzt sieben Siege hintereinander, empfängt am Sonnabendabend Hedendorf/Neukloster III zum Derby.

Schiedsrichter: Ulrich Mayntz (Buxtehude) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Timo Weseloh (54. Foulelfmeter), 1:1 Marcel Neuber (74. Foulelfmeter), 1:2 Tobias Schroeder (78.)
Gelb-Rot: Hauke-Henning von Husen (79./TSV Eintracht Immenbeck II).

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