2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Rachel Rinast bleibt mit dem 1. FC Köln auf Platz eins., Foto: Dahmen
Rachel Rinast bleibt mit dem 1. FC Köln auf Platz eins., Foto: Dahmen

1. FC Köln bleibt Tabellenführer

Die Zweitliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln erkämpfen sich einen 3:0-Erfolg gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer verteidigte mit dem Sieg die Tabellenführung vor dem ebenfalls siegreichen SC Sand.

Köln. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben den 1. FFC 08 Niederkirchen am vierten Spieltag der Zweiten Bundesliga Süd mit 3:0 (1:0) besiegt und damit die Tabellenführung vor dem ebenfalls siegreichen SC Sand (3:1 gegen Bochum) erfolgreich verteidigt.

Dabei brauchten die Kölnerinnen nicht einmal 180 Sekunden, um ihren Anhang in Verzückung zu versetzen. Nach einem Zuspiel der quirligen Mandana Knopf vollendete Yvonne Zielinski (3.) aus zehn Metern recht humorlos zur FC-Führung. Wenige Augenblicke zuvor ging Tugba Tekkal (die Vorarbeit leistete ebenfalls Knopf) überaus schludrig mit einer Gelegenheit um und erntete dafür nicht nur von FC-Trainer Willi Breuer ein Kopfschütteln.

In der Folge dominierte Köln, ohne allerdings den entscheidenden Pass spielen zu können. Oftmals geriet das Zuspiel zu lang, mitunter fehlte auch die Präzision. Vielfach mangelte es aber auch am Tempo und fast durchweg an zündenden Ideen, um die durchaus gut organisierten Spielerinnen aus der Pfalz ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Inka Grings versuchte sich zeitweise in der für sie ungewohnten defensiveren Rolle der verletzten Bianca Rech. Die eigentliche Schaltzentrale des Kölner Spiels konnte sie aber zu keinem Zeitpunkt gleichwertig ersetzen. Dies erkannten auch die Gäste, die angetrieben von ihrem Trainer Goran Barisic, auch in der Offensive Akzente setzten.

Unmittelbar vor dem Pausenpfiff wurde ein aussichtsreicher Schussversuch von Zielinski geblockt. Es wäre wohl das 2:0 gewesen. Dies holte Zielinski (78.) gegen Ende einer zähen Begegnung dann nach, ehe die 34-jährige Grings (80.) mit dem 3:0 endgültig für klare Verhältnisse sorgte. „Ich bin nicht unzufrieden, weil es gegen den tiefstehenden Gegner ein echtes Geduldsspiel war. Es war sehr zäh, aber wir haben die Ruhe bewahrt”, sagte Breuer.

Aufrufe: 013.10.2013, 19:37 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Gilberto BrulettiAutor