2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mächtig ins Zeug gelegt haben sich  Thorben Deusser (links) und Maximilian Gamperl (rechts) vom SV St. Stephan Griesheim im Aufstiegsrunden-Heimspiel gestern Abend gegen den VfL Birkenau (Mitte Philipp Weißmüller). Doch es reichte nicht zum Sprung in die Gruppenliga. 	Foto: Thomas Zöller
Mächtig ins Zeug gelegt haben sich Thorben Deusser (links) und Maximilian Gamperl (rechts) vom SV St. Stephan Griesheim im Aufstiegsrunden-Heimspiel gestern Abend gegen den VfL Birkenau (Mitte Philipp Weißmüller). Doch es reichte nicht zum Sprung in die Gruppenliga. Foto: Thomas Zöller

0:2 macht Birkenau froh

Trotz der Niederlage bei St. Stephan Griesheim steigt der VfL in die Gruppenliga auf

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Der VfL Birkenau hat es geschafft: Trotz der 0:2 (0:1)-Niederlage gestern Abend beim SV St. Stephan Griesheim ist der Vizemeister der Kreisoberliga Bergstraße in die Gruppenliga aufgestiegen. Die Entscheidung war aber denkbar knapp. Lediglich ein Tor fehlte den Griesheimern im letzten Spiel der Aufstiegsrunde, um selbst den Sprung zu packen anstelle der Odenwälder. St. Stephan kickt damit auch in der Saison 2016/17 in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau. Als erster Gruppenliga-Aufsteiger hatte seit Donnerstag der TSV Seckmauern (Dieburg/Odenwald) festgestanden.

Dass die Birkenauer gestern zum dritten Mal die knapp 50 Kilometer Anfahrt zum Sportplatz am Südring auf sich nehmen mussten - zweimal war das Spiel in der vergangenen Woche wegen eines Gewitters abgebrochen worden -, war ihnen kurz nach Abpfiff ziemlich egal. ,,Es war ein großer Kampf. Hut ab vor der Mannschaft. Die ist auf den Felgen gelaufen", sagte VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt. Da hatte es sich am Ende gelohnt, dass die Birkenauer bei der Abschlussfahrt am Wochenende in München brav den Ball flach gehalten hatten. Sie waren gewillt, die Chance auf den zweiten Gruppenligaaufstieg der Vereinsgeschichte zu nutzen.

Doch es war eine enge Kiste. Gerade in Abschnitt eins waren die Gastgeber besser, hatten Chancen durch Steinmetz (7.) und Ehmann (20., 32.). Die Führung, die Sievers nach 27 Minuten erzielte, war verdient. Vom VfL war in der Offensive bis auf Ole Gärtners Schussversuch (38.) nichts zu sehen. Und in der Defensive machte sich bemerkbar, dass neben Heckmann auch Spielführer Merkel ausfiel und damit die halbe Innenverteidigung fehlte. Nach der Pause gleiches Spiel: Griesheim probierte es (Rützgar hatte zwei prima Chancen), aber Birkenau stand trotz des Platzverweises von Iula (56.) defensiv nun besser. Zittern war dennoch angesagt, als Gamperl (87.) zum 2:0 traf. Doch Birkenau überstand die fünfminütige Nachspielzeit schadlos.

VfL Birkenau: Kahlenberg, Mischler, Zink, Weißmüller, Hentschel, Dietrich, Iula, Morr (ab 75. Randoll), Ole Gärtner (ab 89. Merkel), Schäfer, Reich (ab 90. + 2 Eberhard).

Tore: 1:0 Sievers (27.), 2:0 Gamperl (87.). - Schiedsrichter: Rodriguez (Offenbach). - Zuschauer: 400. - Bes. Vorkommnis: Gellb-Rot für Iula (VfL/56.) wegen wiederholtem Foulspiel. - Beste Spieler: Steinmetz, Ehmann/geschlossene Leistung.


Jubel allerorten

Dank des Birkenauer Aufstiegs feiern auch mehrere Vereine im Fußballkreis Bergsstraße- So steigt der SV Winterkasten in die Kreisoberliga auf, der FSV Rimbach bleibt A-Ligist, der SC Rodau in der B-Liga. Und der TSV Reichenbach II darf in der neuen Runde erstmals C-Liga spielen.

Aufrufe: 014.6.2016, 00:57 Uhr
redAutor