Anzinger Revanche sorgt für Selbstzweifel bei ATSV Trainer

Anzing – „Von der ersten Minute an waren wir voll da, wollten unbedingt die Revanche fürs Hinspiel (1:3 - d. Red).“ Christian Rauch und seine Anzinger profitierten beim 4:0-Erfolg gegen den ATSV von einem frühen Tor nach einem Fehler des Kirchseeoners Tobi Rehm, dessen Abwehrversuch Andi Schmid in Uwe Seeler-Manier per Kopf zum 1:0 (6.) nutzte.

„Wir sind einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen“, beklagte ATSV-Coach Günther Lehner. Und wenn, dann hatten sie Folgen. Wie beim 2:0 (21.), dem ein Duell zwischen dem Anzinger Peter Rauch und Max Hotz vorausgegangen war. Was Schiri Axel Fleißner von Zastrow per Elfmeterpfiff ahndete. Andreas Hetzel nutzte die Chance, während Lehner sich ärgerte: „Auch meine Schuld. Ausgerechnet die beiden Neuen, die ich ins Team gebracht habe, machen die Fehler.“ Ein abgefälschter Weitschuss von Kilian Blumberg leitete die Vorentscheidung (3:0/22.) ein. „Erst dann sind wir in die Gänge kommen“, so der ATSV-Coach, „aber bei dem Wetter war’s zu spät, um noch mal was zu drehen.“

Dabei waren die Gäste durchaus gefährlich. Doch ein Foul von ATSV-Keeper Dominik Krauss an Peter Rauch, das der Referee mit Rot bewertete und Lehners Ärger wachsen ließ („beim Stand von 3:0 hätt’s auch eine Zeitstrafe getan“), leitete das 4:0 ein. Den Folgefreistoß von Hetzel musste Ersatzkeeper, der Feldspieler Lorenzo Roth, passieren lassen (72.). (hw)