2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der FC Büderich hat 2023 viel erlebt.
Der FC Büderich hat 2023 viel erlebt. – Foto: FC Büderich

Achterbahnfahrt für den FC Büderich

Aufstieg, Absturz, Aufwärtstrend – Büderich 02 hat ein bewegtes Jahr hinter sich.rnrn

Auf ein turbulentes Jahr blickt Oberligist Büderich 02 zurück. Im Sommer schaffte er den Durchmarsch in die Oberliga Niederrhein, wo er zwischenzeitlich auf den letzten Tabellenplatz abstürzte. Nach einem jüngsten Aufwärtstrend dürfen die Schwarz-Weiß-Blauen allerdings nun wieder auf den Klassenerhalt hoffen.

Zwei Jahre lang war es für den FCB fast ausnahmslos aufwärts gegangen. Nach dem souveränen Aufstieg in die Landesliga konnte ihm auch in der sechsthöchsten Spielklasse kein Team das Wasser reichen. Bereits Ende April waren die Büdericher nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen und feierten den erstmaligen Sprung in die Oberliga. Gleichzeitig verabschiedete sich der Club von seinem Erfolgstrainer Denis Hauswald, der sein Amt nach vier Jahren aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellte.

Ein großer Umbruch - und eine Entlassung

Als Nachfolger verpflichtete der FCB Oliver Seibert, holte im Sommer etwa ein Dutzend neue Spieler, und zunächst schien es, als würde die Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Nach zwei Siegen zum Start führte der FCB sogar frühzeitig die Tabelle an. Doch dann kehrte Ernüchterung ein. Aus den nachfolgenden acht Partien errangen die Büdericher nur noch fünf Zähler, wegen eines Formfehlers wurde ihnen auch der 2:0-Auftaktsieg gegen Hamborn aberkannt. Und dann ließ sich Seibert im Kellerduell beim Mülheimer FC (2:4) zu einem Kopfstoß gegen den Sportlichen Leiter der Gastgeber hinreißen. Die Verantwortlichen trennten sich noch am gleichen Abend von dem 39-Jährigen. „Das war für uns als Verein nicht tragbar“, sagte der FCB-Vorsitzende Benedikt Niesen.

Als Interimslösung setzte der Club vom Eisenbrand auf Torwarttrainer Sebastian Siebenbach und Co-Trainer Torsten Schedler. Unter dem neuen Duo stabilisierte sich die Mannschaft zwar, aber die ersten drei Oberligapartien unter ihrer Leitung gingen knapp verloren. Der Abstand zum rettenden Ufer wuchs, und vermutlich kaum noch jemand hätte beim Thema Klassenerhalt auf den FCB gesetzt.

Doch dann sandte er mit dem 2:0 gegen den VfB Homberg ein Lebenszeichen. Und in den letzten Partien vor der Winterpause ließ Büderich ein 2:0 beim KFC Uerdingen und ein 3:0 gegen die Sportfreunde Hamborn folgen und schaffte damit vorerst den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Das Trainer-Duo erhielt einen Vertrag bis zum Saisonende. „Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch viel Arbeit vor uns. In der Rückrunde müssen wir mindestens noch 20 Punkte holen, um den Klassenerhalt zu sichern“, sagt Siebenbach.

Aufrufe: 027.12.2023, 23:15 Uhr
Christoph BaumeisterAutor