2024-05-24T11:28:31.627Z

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Roland Glasmacher hört als Trainer des VfL Willich auf.
Roland Glasmacher hört als Trainer des VfL Willich auf. – Foto: VfL Willich

Abschiedsspiel für die Legende Roland Glasmacher

Das Urgestein des VfL Willich verlässt die Trainerbank. Einen Sieg und den Klassenerhalt wünscht er sich zum Schluss.

Eine Entscheidung steht in der Gruppe 3 der Bezirksliga am letzten Spieltag noch aus. Und das ist die Suche nach dem vierten Absteiger neben Kleinenbroich, Mönchengladbach 10 und dem ASV Süchteln II. In diesem Zusammenhang stellt sich deshalb nur noch die Frage: VfL Willich oder Giesenkirchen?

Beide haben die selbe Anzahl an Pluspunkten auf ihrer Habenseite, doch die Willicher liegen zwei Treffer günstiger im Rennen. Außerdem scheint die Elf um den unverwüstlichen Routinier Oliver Thederahn mit der Partie bei Süchteln II die etwas leichtere Aufgabe vor der Brust zu haben als die Giesenkirchener, die die offensivstarke TuRa aus Brüggen mit Torjäger Nils Bonsels, dem Besten in der Liga, der in 29 Begegnungen schon 33 mal traf, erwartet. Aber auch für die TuRa als feststehender Tabellendritter geht es, wie für die Süchtelner, um nichts mehr, weshalb sich beiderseits die Frage der Motivation stellt. Gut für den VfL, dass der zuletzt urlaubende Benny Wirth, bisher der zwölf Mal erfolgreich war, wieder zur Verfügung steht.

Abschied nehmen heißt es bei der Truppe um Kapitän Yannik Toholt aber auf jeden Fall von Trainer Roland Glasmacher. Für ihn ist es das letzte Spiel als Verantwortlicher an der Seitenlinie. Er wird von Dennis Krause beerbt, der schon seit Monaten mit dabei ist. Der DFB-Stützpunkttrainer war als Keeper aktiv bei Borussia Mönchengladbach, hat mehrere Lizenzen und war neben seinem Job bei der Ersten bisher für die A-Junioren verantwortlich.

Mit Glasmacher geht beim VfL eine Art Legende. Seit dem sechsten Lebensjahr ist er in Willich am Ball. Mit 32 Jahren beendete er, der als Zehner begann, später Sechser war und so nach und nach immer weiter in die Defensive zurück rückte, nach einem Kreuzbandriss früh seine Spielerkarriere. Umgehend machte er aber seinen Trainerschein, übernahm erst die Zweite und von 2014 bis 2017 erstmals die Erste. Dies war dann, nach zweijähriger Unterbrechung, von 2019 für den Fan des 1. FC Köln bis heute erneut der Fall. Und Pfingstsonntag weilte er allerdings mit seiner Freundin, die Kaiserslautern-Fan ist, am Betzenberg, wo Fortuna 3:0 gewann und sich auf Platz vier in der 2. Liga vorarbeitete.

Aufrufe: 02.6.2023, 10:45 Uhr
RP / Werner FuckAutor