2024-05-02T16:12:49.858Z

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Endlich hatte die  SG Nordheim-Wattenheim (links Austen Bedford, rechts  der zweifache Torschütze Alessandro Bottiglieri) wieder etwas zu feiern. Gegen Schlusslicht ISC Fürth (Sehmus Oehner) gelang dem Vorletzten der vierte Saisonsieg. 	Foto: Thorsten Gutschalk
Endlich hatte die SG Nordheim-Wattenheim (links Austen Bedford, rechts der zweifache Torschütze Alessandro Bottiglieri) wieder etwas zu feiern. Gegen Schlusslicht ISC Fürth (Sehmus Oehner) gelang dem Vorletzten der vierte Saisonsieg. Foto: Thorsten Gutschalk

A-Liga: Starkenburgia durchbricht eigene Serie

Heppenheimer beenden eigene und die Serie des Gegners Mörlenbach +++ Simon-Hechler-Festspiele in Rimbach

Bergstraße. Das Duell um Platz zwei in der A-Liga geht in die nächste Runde. Der SV Lörzenbach festigte diesen Rang, derweil Verfolger FSV Rimbach mit dem 10:0 über Auerbach/Bensheim II einen Saison-Rekordsieg landete. Im Abstiegskampf sieht die SG Nordhehim/Wattenheim wieder etwas mehr Licht.

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Gleich zwei Serien sind gerissen. Die Starkenburgia hat erstmals in dieser Saison gegen ein Team aus den Top sechs gewonnen. Und der SV/BSC verlor erstmals auf fremden Plätzen ein Spiel, hatte zuvor in elf Gastspielen zehn Siege eingefahren. Wie kam’s? „Schwierig, das zu erklären“, so Heppenheims Pressesprecher Dominik Heckmann. Die Starkenburgia habe konstant gut gespielt gegen den Tabellenvierten, der ohne vier Stammspieler keinen guten Tag erwischt hatte und so die höchste Saisonniederlage quittierte. Vor der Pause hatte Heppenheim „Ballbesitz ohne Ende“, Korbi traf zur Führung. Der SV/BSC stand tief, einzig Spielertrainer Aydogan bevölkerte die Starkenburgia-Hälfte. Auch nach der Pause änderte sich wenig am Geschehen – mit einer Ausnahme: Nazari setzte zum einzigen Mörlenbacher Torschuss an; Keeper Abancourt parierte. Einziges Manko aus Starkenburgia-Sicht: die Chancenverwertung. Tremper und Kubanza vergaben mehrfach. Doch das, gab auch Heckmann zu, war Jammern auf hohem Niveau.

Tore: 1:0, 2:0 Korbi (24., 50.), 3:0 Kubanza (75.), 4:0 Schuchmann (90.). – Schiedsrichter: Jüch (SG Arheilgen). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

Der SVL bleibt die beste Mannschaft der Rückrunde, hatte aber eine ganze Zeit lang seine Mühen mit dem Tabellenzehnten. „Wir taten uns doch schwer“, sagte Lörzenbachs Vorsitzender Stefan Jünger: Vor allem in Halbzeit eins war die Partie ausgeglichen, erst das 3:1 von Tim Krauß sorgte für eine gewisse Vorentscheidung (61.). Die FSG versuchte sich zwar am Anschlusstreffer, war aber bis auch die Chance von Tom Keil (67.) ohne klare Torchance. „Wir haben hinten gut agiert“, lobte Jünger. Für Lörzenbach war es das letzte Spiel auf dem alten Kunstrasen. Der wird nun ausgetauscht und soll pünktlich zum nächsten Heimspiel gegen den VfR Fehlheim II (5. Mai) fertig verlegt sein. Das Spiel gegen den ISC Fürth (28. April) ist verlegt.

Tore: 0:1 (32.), 1:1 Tim Krauß (45.), 2:1 Fetsch (56.), 3:1, 4:1 Tim Krauß (61., 88.). – Schiedsrichter: Bousfiha (FC Dossenheim). – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnis: Zeitstrafe für Hebling (45.) wegen Meckerns – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Das Ergebnis sei um zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen, sagte VfR-Trainer David Vorreiter. Der Coach konnte seiner Mannschaft denn auch keinen Vorwurf machen. Einsatz, Wille – alles da. Doch das Ergebnis spiegelte dies nicht wider. „Das ist ernüchternd, weil wir den Gegner zunächst gut im Griff hatten“, sagte Vorreiter. Doch bei den Gegentoren sei man schlicht zu naiv gewesen. Da leistete sich der VfR gravierende Ballverluste und lief in Konter. Das 0:4 war Sinnbild, als sich die VfR-Spieler gegenseitig anschossen und Luca Eppel ins eigene Tor traf (62.).

Tore: 0:1 Serdar (22.), 0:2 Wörle (33.), 0:3 Untereiner (40.), 0:4 Eppel (62., Eigentor), 0:5 Weber (86.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Hofheim hatte verhältnismäßig leichtes Spiel. „Fehlheim war in der ersten Halbzeit nicht auf dem Platz“, sagte FVH-Pressesprecher Jürgen Hofmeister. VfR-Trainer Marco John wechselte schon vor der Pause dreimal. Hofheim war vor dem Tor zudem konsequent. Und es hätte noch deutlicher werden können, denn Paul Buschmann traf den Pfosten. Für Fehlheim traf Smajil Sadic die Latte (65.).

Tore: 1:0 Schwindt (10.), 2:0 Schüssler (16.), 3.0 Baunach (34.), 4:0 Schüssler (60.). – Schiedsrichter: Schwöbel (SG Sandbach). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Schüssler, Baunach/Sadic.

Die SG hätte das Duell der Kellerkinder noch höher gewinnen können. Die Gäste waren zwar bemüht und hatten durch Standards auch Chancen, doch vor dem Tor waren sie zu harmlos. SG-Torwart Malte Gress parierte in der 75. Minute zudem einen Foulelfmeter.

Tore: 1:0 Räsener (11.), 2:0, 3:0 Bottiglieri (12., 45.), 4:0 Rettig (52.), 5:0 Georgi (67.). – Schiedsrichter: Purschke (Schaafheim). – Zuschauer: 30. – Beste Spieler: Bottiglieri, Pixberg, Keller, Räsener/geschlossene Leistung.

Rimbachs Sprecher Roland Rettig: „Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann wir das letzte Mal zweistellig gewonnen haben.“ Vor allem aber waren es Simon-Hechler-Festspiele, der bis zum 5:0 alleiniger Rimbacher Torschütze war und danach noch zweimal nachlegte. Der FSV war von Anfang an drückend überlegen. Nur einmal hatte Torwart Julian Blümle etwas zu halten. Rettig: „Wir hatten noch weitere Chancen, zwei Alutreffer von Simon Hechler und Felix Plücker, sind noch öfter frei vor dem Tor aufgetaucht, ohne einzulochen.“

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Simon Hechler (17., 28., 34., 45., 61.), 6:0 Feller (64.), 7:0 Zielonkowski (72.), 8:0, 9:0 Simoin Hechler (73., 77.), 10:0 Zielonkowski (82.). – Schiedsrichter: Kyei (FTG Pfungstadt). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Simon Hechler, Robin Hechler, Plücker/keine.

Eine Halbzeit hielt die SG gegen einen starken Gegner noch mit, musste aber kurz vor der Pause das 0:1 durch Dominik Arnold hinnehmen – und davon erholten sich die Grod-Schützlinge nicht mehr. Der zweite Abschnitt ging klar an die Tröseler, die sich hochkarätige Chancen herausspielten. In Stefan Zink besaß die TG zudem einen guten Verwerter. „Eine verdiente Niederlage meiner Mannschaft, die heute nicht ihren besten Tag hatte“, berichtete Brandaus Abteilungsleiter Michael Altmann.

Tore: 0:1 Arnold (44.), 0:2, 0:3 Zink (57., 81.). – Schiedsrichter: Erhard (Hetzbach). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: keine/Doering, Dunemann, Jarosch..



Aufrufe: 021.4.2024, 20:30 Uhr
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