2024-05-02T16:12:49.858Z

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Duric ab Sommer kein Trainer mehr beim FSV
Duric ab Sommer kein Trainer mehr beim FSV

A-Liga: Duric und Rimbach trennen sich

Im Sommer wird die Verbindung gelöst+++Vom Ende der B-Liga in die Spitze der A-Liga

Rimbach. Der FSV Rimbach und Spielertrainer Amir Duric trennen sich zur Sommerpause 2023. Das wurde einvernehmlich in einer Sitzung mit dem Vorstand in dieser Woche vereinbart. Von Vorstandsseite verlautet bei aller Dankbarkeit über die Verdienste des Spielertrainers, der noch immer jede Menge Tore schießt, den FSV Rimbach zurück in die A-Liga geholt und bis dato dort gut etabliert hat, dass „es üblich ist, nach drei Jahren die Verbindungen neu zu überdenken“. Vor der Winterpause werden Gespräche mit den einzelnen Spielern geführt. Dort seien auch schon Verbesserungsvorschläge eingegangen. Vom zweiten Vorsitzenden Roland Rettig lautet es weiter: Dies sei nicht seinen Leistungen geschuldet, denn der FSV ist sich der Verdienste von Amir Duric um den Traditionsverein sehr bewusst. Vielmehr möchte man sich nach diesen drei Jahren auf der Trainerposition neu ausrichten.

Tore geschossen und Verantwortung übernommen

„Das ist für uns kein einfacher Schritt, denn Amir ist unser erfolgreichster Torschütze der letzten anderthalb Jahrzehnte. Er hat die Verantwortung übernommen, als der FSV am absoluten Tiefpunkt angekommen war und unmittelbar vor dem Abstieg in die Kreisliga C stand. Nicht nur mit neuen Spielern, sondern auch mit seinen Toren und seinem Einsatzwillen ist uns der Wiederaufstieg in die A-Klasse gelungen.“

Den frühen Zeitpunkt der Veröffentlichung erklärt Rettig so: „Wir haben das frühzeitig kommuniziert, damit auch die Spieler jetzt schon wissen, dass ab Sommer ein neuer Trainer übernehmen wird. Gespräche mit Kandidaten wurden bislang aber noch keine geführt.“ Mit Amir Duric wollen die Blau-Weißen nun die bislang gute Saison erfolgreich bis zum Ende spielen.

Fehler in der Wortwahl

Auf der anderen Seite räumt Duric ein, dass er sich auf dem Platz noch immer mehr als Spieler fühlt und von daher das ein oder andere Mal seinen Mitspielern gegenüber diplomatische Feinfühligkeit habe vermissen lassen. Er weiß auch, dass „jede Mannschaft von den Spielern lebt und nicht so einfach ausgetauscht werden kann“. Gewisse Fehler in der Wortwahl nach Spielen, die nicht so richtig liefen, räumt er ein. Er habe sich dafür entschuldigt. Jetzt will er nach vorne schauen, zunächst mit aller Kraft, mit Leib und Seele die Saison als Trainer und Spieler weiter bestreiten: „Ich werde weiter Vollgas für Rimbach geben.“

Dass er mit dem Herzen an Rimbach hängt, hat er schon einmal gezeigt. Schon vor Jahren in der A-Liga war der jetzt 33-jährige, in Bosnien und Mazedonien höherklassig erprobte Fußballer Torschützenkönig beim FSV Rimbach. Er pausierte zwei Jahre, spielte im Großraum Karlsruhe und kam zurück, als Rimbach in der B-Liga der Abstieg drohte. Parallel lief das von Joschka Pfeifer initiierte „Rimbach-Projekt“, nachdem ehemalige Rimbacher den Weg zurück zum FSV finden sollten: Es kamen Nick Sanchez, Gianluca und Maurizio Müller und der weitere Goalgetter Patrick Feller, um nur einige zu nennen. Aktuell liegt der Aufsteiger mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz auf Platz vier der Tabelle und hat erst ein Spiel verloren.



Aufrufe: 027.10.2022, 13:30 Uhr
kim/üAutor