2024-06-14T14:12:32.331Z

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Die Rhenania kann noch auf den Klassenerhalt hoffen.
Die Rhenania kann noch auf den Klassenerhalt hoffen. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

A-Klasse: Entscheidung im Abstiegskampf verschoben

SG und Rhenania noch mit Hoffnung +++ Spielabbruch in Altrhein

RHEINDÜRKHEIM. Der Abstiegskampf in der A-Klasse Alzey-Worms bleibt spannend. Im direkten Duell kassierte Rhenania Rheindürkheim ein 1:4 gegen die SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II. Damit könnte sich die SG am letzten Spieltag noch retten, während die Rhenania noch auf einem Abstiegsplatz landen könnte. Wie bereits berichtet, verzichtete der TuS Framersheim auf die Austragung des Spiels gegen Meister Ataspor Worms. Die Punkte gehen somit an Ataspor und Framersheim könnte noch auf einem Abstiegsplatz landen.

„Wir hatten zunächst gut angefangen. Danach wurde es Katastrophal. In der zweiten Halbzeit war es wieder gut“, beschrieb TSV-Trainer Alexander Petkau den Spielverlauf. Philipp Fischer-Radtke (35.) und Maximilian Fett (40.) brachten die Gäste bis zur Pause aber bereits mit 2:0 in Führung. Erst kurz vor Schluss gelang Jannis Mauer der Anschlusstreffer (85.). „Es ist immer wieder das selbe Muster. Das geht schon die ganze Saison so. Wir scheitern jedes Mal an uns selbst“, haderte Petkau.

„Wie immer, in den letzten Wochen, haben wir bei einem Heimspiel die Anfangsphase verpennt. Erst nach dem 0:2 haben wir angefangen Fußball zu spielen“, kritisierte FSV-Trainer Sascha Ben Omrane. Stefan Knies (10.) und Cedric Görgner (20.) hatten bereits für Monsheim getroffen, als Andre Käsler der Anschlusstreffer gelang (34.). Marcel Heppert erhöhte in der zweiten Hälfte auf 3:1 für Monsheim (51.). Mit einem direkten Freistoß verkürzte Shkembim Rrustemi nochmal (88.). „Am Ende war der Sieg für Monsheim verdient. Sie hatten ihre Chancen eiskalt genutzt“, musste Ben Omrane anerkennen.

Der Heimfluch der Rhenania hat einen überraschend hohen Sieg für die Gäste gebracht. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Das hatte die SG eiskalt bestraft“, schilderte Rhenania-Trainer Steffen Keller. Das 0:1 durch Yassine Laghdaif (31.) konnte David Sackreuther noch ausgleichen (43.). Im zweiten Spielabschnitt setzten sich die Gäste durch Treffer von Kurosch Djalali (49.), Bilal Zaoui (61.) und wieder Laghdaif (72.) mit 4:1 durch. „Die Gäste waren auch taktisch stark. Wir hatten einfach zu schlecht verteidigt. Da muss man sich besser anstellen“, bemängelte Keller.

Diese Partie wurde zunächst wegen eines Gewitters unterbrochen und dann wegen Unbespielbarkeit des Platzes nach 20 Minuten beim Stand von 0:1 abgebrochen. Das Spiel wird wohl am Donnerstag wiederholt.

Abenheims Trainer Frank Siedentopf war stinksauer. „Das war sehr enttäuschend. Dieses Spiel zeigt den kompletten Saisonverlauf.“ Timo Glaser (7., 32., 88.), Daniel Möbius (27., 45.), Matthias Kruck (40.), Justus Schilling (53.) und Thomas Jatzek (60.) trafen gleich achtmal gegen den Tabellenletzten. Nicolas Muth (26.) und Mirco Sehring (63. Foulelfmeter), hatten für Abenheim getroffen. „Ich hatte einen AH-Spieler und zwei Spieler der zweiten Mannschaft, die vorher schon 90 Minuten gespielt hatten, auf der Bank. Ich bin froh wenn die Saison nächste Woche vorbei ist“, erklärte Siedentopf.

„Man hat gemerkt, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr geht. Die Luft war raus“, beschrieb TSV-Spielertrainer Marco Del Pin. Die Gastgeber setzten sich durch Treffer von Nikolaj Michel (8.) und Moritz Schünemann (70.) mit 2:0 durch. „Wir hatten das gut herunter gespielt und verdient gewonnen“, war Del Pin zufrieden.

Aufrufe: 019.5.2024, 18:53 Uhr
Perry EichhornAutor