2024-04-29T13:44:06.427Z

Allgemeines
– Foto: Joachim Koschler
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7:1-Machtdemonstration: Calcio Leinfelden-Echterdingen gewinnt erneut!

Klarer Sieg für Calcio im Spitzenspiel!

Nachdem Calcio Leinfelden-Echterdingen aus der Verbandsliga Württemberg zu Beginn der laufenden Saison gleich zweimal verlor (0:3 und 0:1), trumpft der Verein momentan vor allen durch Bestleistungen in der Liga auf: Seit dem zweiten Spieltag ging Calcio immer als Sieger vom Platz. Fünf Spiele – fünf Siege! Eine Statistik, über die man sich in Leinfelden-Echterdingen mit Sicherheit sehr freut. Aktuell steht der Verein nach sieben Spieltagen mit 15 Punkten auf dem zweiten Platz der Liga.

Bisheriger Höhepunkt besagter Machtdemonstration ist der souveräne 7:1-Auswärtssieg von Leinfelden-Echterdingen gegen die TSG Tübingen, der auf jeden Fall eine Sache klar macht: Calcio will ganz vorne mitspielen und sich nicht verstecken. Der Held des Spiels ist eindeutig der 21 Jahre alte Stürmer Mikail Arslan, der gleich drei Tore schoss. Darüber hinaus konnte Ugur Capar (30 Jahre alt) ebenfalls glänzen, der drei Tore vorbereitete und damit vor allem die wichtigen Bälle vor der Entstehung der Tore spielte.

Ungläubig vor Glück schrieb der Verein zu seinen Fans auf Instagram: „Wir können es selbst kaum glauben.“ Der Klub hatte mit vielem gerechnet, aber definitiv nicht mit solch einem Kantersieg. In der vorherigen Saison stand man nur auf Platz zwölf und machte den Klassenerhalt mit letzter Kraft kurz vor Schluss klar. Eine sehr enge Geschichte, die sich aus Sicht der Fans sicher nicht wiederholen soll!

Besonders die Entwicklung Mikail Arslan ist beeindruckend: Arslan spielte in der letzten Saison beim SV Fellbach und kam dort auf „nur“ fünf Einsätze in der Verbandsliga. Wirklich durchsetzen konnte er sich dort noch nicht. In Leinfelden-Echterdingen gelang ihm nun der große Durchbruch: Nach sechs Spielen, in denen er fast immer von Anfang an auflief, gelangen ihm schon fünf Tore und drei Assists! Damit ist er einer der besten Scorer der Liga!

Für die TSG Tübingen hingegen war es eine demütigende Leistung an einem rabenschwarzen Tag: Die Mannschaft von Michael Frick steht eigentlich nach sieben Spielen auf dem fünften Platz sehr gut da. Klar, schlechte Tage gibt es auch bei Spitzenteams, aber die TSG zerbracht völlig in ihre Einzelteile.

Dieser sportliche Schlag ins Gesicht wird den Tübingern noch lange im Gedächtnis bleiben. Am kommenden Samstag kommt es zum Spitzenspiel, wo sich dann zeigen wird, ob dieser Misserfolg ein einmaliger Schönheitsfehler ist oder bleibende Spuren hinterließ: Die TSG muss dann nämlich gegen den aktuellen Tabellenführer TSV Ilshofen auswärts zum Spitzenspiel auflaufen. Definitiv kein leichter Aufbaugegner nach solch einem Horror-Spiel.

Eine Aufarbeitung des Spiels scheint wohl aus Sicht der Tübinger unvermeidlich. Eine Menge Arbeit deutet sich für den Chefcoach Frick nun an, der in die neunte Saison mit der TSG startet. An Erfahrung wird es also nicht scheitern!

Aufrufe: 013.9.2022, 19:28 Uhr
Nicolas BläseAutor