2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Jubel beim FC Ismaning nach dem Traumtor von Alexander Jobst kannte keine Grenzen.
Der Jubel beim FC Ismaning nach dem Traumtor von Alexander Jobst kannte keine Grenzen. – Foto: Dieter Latzel

60-Meter-Hammer im Video: FC Ismaning siegt dank Jobsts irrem Traumtor in der Nachspielzeit

FC Ismaning triumphiert durch Traumtor von Alexander Jobst

Der FC Ismaning gewinnt dank eines Traumtors von Alexander Jobst beim 1. FC Sonthofen. Aus 60 Metern traf der Innenverteidiger in der Nachspielzeit.

Ismaning – Was für ein Hammer! Der große Befreiungsschlag des FC Ismaning nach zwei frustrierenden Niederlagen kam aus mehr als 60 Metern. Mit einem Traumtor aus der eigenen Hälfte von Alexander Jobst in der Nachspielzeit gewann der FC Ismaning beim 1. FC Sonthofen 1:0 (0:0).

Bayernliga Süd: Innenverteidiger Alexander Jobst mit Traumtor für Ismaning

Das Spiel war eigentlich schon vorbei, als man nach 91 torlosen Minuten in der Nachspielzeit kurz vor dem Schlusspfiff war. Der FC Ismaning steuerte auf einen Punkt zu, der nicht wirklich weitergeholfen hätte. Sonthofen war auf dem Weg nach vorne, verlor dann wenige Meter in der Hälfte des FCI den Ball – und dann kam Alex Jobst. Der Innenverteidiger sah den weit vor dem Kasten stehenden Torwart und hielt drauf. Er traf, der FCI siegte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass er schießt“, sagte später Trainer Jacky Muriqi. Nach dem Kunstschuss sagte der Trainer, „dass ich ihn jetzt vielleicht gleich in den Sturm stelle“.

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Nishikawa vergab zuvor Riesenchance für den FC Ismaning

Von den Offensivkräften ging auch diesmal Gefahr in homöopathischen Dosen aus. Nach zwei Niederlagen mit sechs Gegentoren modifizierten die Ismaninger diesmal das Gebilde und stellten sich etwas defensiver auf. Das funktionierte ganz ordentlich, weil man den Gastgebern kaum Torabschlüsse ermöglichte. Ismaning war die gefährlichere Mannschaft und hatte direkt in der Anfangsphase zwei Chancen. „Wenn man da ein Tor schießt, dann wäre vieles leichter gewesen“, sagte Muriqi später.

Die ganz große Möglichkeit für den ersten Treffer des Spiels hatte Ryohei Nishikawa, der schnell und engagiert ist – aber er ist halt kein Harry Kane. Nishikawa traf frei vor dem Torwart den Ball nicht richtig, dieser flog weit daneben. „Er hätte den Torwart eigentlich noch fragen können, wo er den Ball ins Tor geschossen bekommen möchte“, kommentierte Muriqi die Monsterchance.

Grundsätzlich hatte der Trainer aber nichts zu meckern bei dem starken und auch kämpferisch beeindruckenden Auftritt des FCI. Für den Kampf bezahlte Adam Zouaidi mit einer Platzwunde, sodass er ausgewechselt werden musste. Daniel Weber hatte sich mit blutender Lippe und wackelndem Zahn durchgebissen. Die Ismaninger nahmen den Abstiegskampf an, verdienten sich das späte Glück und haben damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze gehalten. In dieser Saisonphase sind vier Punkte Rückstand kein Problem. (Nico Bauer)

1. FC Sonthofen - FC Ismaning 0:1 (0:1)

FCI: Zeisel - Kubina, Jobst, Wild, Krizanac - Hofmann, Weber, Bux (87. Yamashita), Zouaidi (31. Rohrhirsch), Nishikawa (78. Doqaj) - Schädler (90.+6 Kollmann).

Tor: 0:1 Jobst (90.+1).

Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster).

Zuschauer: 260.

Aufrufe: 011.3.2024, 10:33 Uhr
Nico BauerAutor