2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Das Ismaninger Trainergespanjn ist enttäuscht von der deftigen Niederlage gegen den TSV Landsberg
Das Ismaninger Trainergespanjn ist enttäuscht von der deftigen Niederlage gegen den TSV Landsberg – Foto: Charly Becherer

Klatsche beim TSV Landsberg: FC Ismaning zurück auf Relegationsplatz

Acht Gegentore

Ismaning – Von sieben Spielen hat der FC Ismaning nur ein Spiel verloren und das war auch noch unglücklich mit 2:3 in Heimstetten. Mit diesem Lauf hat sich der Bayernligist aus der Relegationszone herausgeschossen. Und nun folgte der richtig böse Rückschlag, der eigentlich nicht zu erklären ist. Bei dem 2:8 (1:5) in Landsberg bot sich der FCI als devotes Abschussopfer an und wurde gleich wieder zurückgestuft auf einen Relegationsplatz.

Die ersten zehn Minuten hatten noch einigermaßen etwas mit Fußball zu tun. Ismaning hatte mehr Ballbesitz und wirkte willig, auch wenn man noch nicht zu Torchancen kam. Doch das war es dann mit der blauweißen Herrlichkeit. Der TSV Landsberg machte in der 12. Minute das 1:0 mit Helmbrechts Schuss aus kurzer Distanz. Auch Starkicker Sascha Mölders musste beim 2:0 (23.) nur im Fünfmeterraum den Fuß hinhalten. Die Gastgeber spielten sich bis fast ins Tor hinein mit der dramatischen Fußnote, dass alles nahezu ohne Zweikampf geschah. Als Nico Karger in der 36. Minute zum 5:0 einnetzte, stellte sich schon die Frage der zweistelligen Niederlage. Der FC Ismaning war nicht ansatzweise auf dem Platz und leistete keine nennenswerte Gegenwehr.

Das Abwehr-Problem wurde noch verschärft mit Oberschenkel-Problemen von Leon Bucher, so dass kurzfristig noch einmal umgebaut werden musste. Noch vor der Pause wechselte Trainer Jacky Muriqi dreimal (!) und er musste sich selbst bremsen: „Eigentlich wollte ich da schon fünf Wechsel machen, aber ich wusste nicht, ob sich noch jemand verletzt.“

Der Trainer konnte nach dem Rückfall in die Steinzeit nur spekulieren, was diesmal alles schief ging. Von vollen Hosen bis Arroganz sah er viel „und ich könnte da noch 1000 Sachen nennen“. Das 2:8 war für Muriqi dann auch logisch: „Wir haben die spielerisch beste Mannschaft der Liga spielen lassen und waren nur Bodyguards der Gegenspieler.“

Und doch gab es eine kleine Freude. Fabian Streibl wurde neben Duje Vukman eingewechselt und schoss dann auch gleich sein erstes Bayernligator. Das war es dann aber auch mit den Ismaninger Fakten an einem dramatischen Horrortag. Die Mannschaft wird wohl noch ein paar Tage brauchen, dieses Desaster wegzuatmen, um wieder den Abstiegskampf vom Relegationsplatz aus aufzunehmen. (nb)

TSV Landsberg – FC Ismaning 8:2 (5:1) FCI: Becherer - Krizanac, Hofmann, Wild, Özbek (36. Kubina) - Kollmann (36. Streibl), Bux (76. Vukman), Zouaidi, Rohrhirsch, Nishikawa (60. Shcherbyna) - Cevizci (43. Liuzza); Tore: 1:0 Helmbrecht (12.), 2:0 Mölders (23.), 3:0 Leugner (28.), 4:0 Mölders (34.), 5:0 Karger (36.), 5:1 Rohrhirsch (38.), 6:1 Knöferl (48.), 7:1 Leugner (53.), 7:2 Streibl (61.), 8:2 Speiser (88.); Schiedsrichter: Sascha Voglsang (Reichenberg; Zuschauer: 265.

Aufrufe: 028.4.2024, 16:28 Uhr
Nico BauerAutor