100. Auflage des Traditionsduells

Nun also beschert der Dienstag die Nachholpartie und damit eine intensive, englische Woche, die mit dem Sieg am Samstag im Stadtduell gegen den SV SCHOTT Jena und dem Einzug ins Thüringenpokal-Finale einen erfolgreichen Anfang nahm.

Generell ist die Stimmung an den Jenaer Kernbergen gut, was nach zuletzt fünf Siegen und einem Remis aus den letzten sechs Pflichtspielen natürlich nicht verwundert. Anders sieht es hingegen in Probstheida aus. Während d FCerC am Samstag ins Landespokalfinale einzog, musste sich der 1. FC Lokomotive im Sachsenpokal mit 2:3 in Bischofswerda geschlagen geben. Und auch in der Liga kommt die Loksche nicht richtig in Fahrt. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainer Tomislav Piplica zuhause mit einem Remis gegen den FSV 63 Luckenwalde begnügen, die aber angesichts einer langen Liste nicht einsatzfähiger Leipziger Spieler nicht wirklich überraschen konnte. Dabei ist die Heimbilanz von Lok als Tabellen-Achter absolut in Ordnung, wäre da nicht die eklatante Auswärtsschwäche, die bei 13 Spielen auf des Gegners Platz nur magere acht Punkte einbrachte. Neu-Trainer Tomislav Piplica stellte seiner Mannschaft nach dem Pokalaus in Bischofswerda ein vernichtendes Zeugnis aus: "Mentalität und harte Arbeit - haben wir im Kader nicht." Hintergrund dürfte sein, seine Spieler zu kitzeln vor dem Traditionsduell gegen die Zeiss-Elf.

Für Lok wird es am Dienstagabend darum gehen, die treuen Fans im "good old Bruno" mit einem Heimsieg zu versöhnen und Abstand zum Tabellenkeller zu gewinnen, während natürlich die Zeiss-Elf den Trend der letzten Woche bestätigen und weiter fleißig Punkte sammeln möchte.

Personell darf Trainer Henning Bürger wieder auf das Mitwirken von Joel Richter und Ken Gipson hoffen, die wieder vollumfänglich mittrainieren. Nils Butzen indes muss noch pausieren. Er befindet sich im Reha-Training und könnte in Rostock wieder eine Option sein.