2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Rocco Bartsch

1. FC Heelden: Mit breiterem Kader zum Erfolg

B-Ligist möchte mit Verstärkungen an die starke letzte Spielzeit, wo der Verein am Ende Dritter wurde, anknüpfen.

Lange Zeit gestaltete der 1. FC Heelden in der vergangenen Spielzeit das Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga B offen. Bis zum vorletzten Spieltag kämpften die Gelb-Schwarzen mit dem späteren Meister TuS Haffen-Mehr und der DJK Hüthum-Borghees um den Aufstieg.

Durch ein 1:1-Unentschieden bei der Zweitvertretung von Westfalia Anholt beraubte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Becker dann aber um die Chance, am letzten Spieltag vielleicht doch noch den Titel klar zu machen, und wurde mit sechs Punkten Rückstand auf Haffen-Mehr Dritter.

„Wir können die Saison definitiv positiv werten, weil wir das, was wir erreichen wollten, erreicht haben“, resümiert Heeldens Coach Uwe Becker. „Am Ende ist es sogar ein bisschen mehr geworden, dadurch, dass wir bis zum vorletzten Spieltag um die Meisterschaft mitgekämpft haben. Das war so nicht unbedingt zu erwarten.“

Auch in der neuen Saison möchten die Heeldener ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Dafür wurde der Kader breiter aufgestellt. So tragen neu in dieser Spielzeit Max Kruse (Blau-Weiß Bienen), Jannes Jolink (Westfalia Anholt II), Leon Sekyra, Markus Bußhaus, Noah Hackfort (alle SuS Isselburg), sowie Steffen Booms und David Wesendonk (beide eigene Jugend) das Gelb-Schwarze Trikot.

Sieben Neuzugänge für Heelden

„Alle sieben Spieler werden uns der neuen Saison weiterhelfen. Max Kruse kenne ich zum Beispiel aus meiner Zeit in Bienen noch und finde, dass das ein sehr, sehr guter Fußballer ist“, sagt Becker. „Auch Jannes Jolink wird uns mit seiner Art bereichern. Und auch die anderen werden eine Verstärkung sein. Und haben alle das Zeug dazu, Stammspieler zu werden.“

Der Heeldener Coach weiter: „Deshalb geht es aktuell in erster Linie darum, die jungen und neuen Spieler zu integrieren und dann so weiterzumachen, wie wir in der letzten Saison gespielt haben: die Kameradschaft hochhalten und dann daran anknüpfen, was wir letztes Jahr erreicht haben.“

Abgänge gibt es beim B-Ligisten nicht, lediglich Torwart Mike Jawinski und Stefan Tekaat werden kürzer treten und nur im Notfall aushelfen. Daher wird es im Tor einen Dreikampf zwischen Noah Hackfort, Steffen Booms und David Wesendonk geben.

„Es sind natürlich drei junge Torhüter, aber da sehe ich kein Problem, diese spielen zu lassen“, so Becker. „Denn sie müssen es auch lernen, sonst entwickeln sie sich nicht weiter. Wer im Endeffekt am ersten Spieltag im Tor steht, ist noch nicht klar, das ist eine offene Geschichte. Aber es machen sich bisher alle gut und das ist für uns sehr wertvoll“, lobt der Heeldener Übungsleiter.

Viel Wert legt Becker aktuell auf ein variables Spielsystem. „Wir wollen hauptsächlich mit einer Dreierkette spielen, wollen aber auch mal auf den Gegner reagieren können und im Spiel dann auch auf eine Viererkette umstellen“, erklärt er. „Zudem möchten wir auch versuchen, etwas mehr nach vorne zu spielen als in der vergangenen Saison. Aber das liegt auch daran, wie der Gegner auftritt.“

Mehr Spiele, mehr Spieler

In der neuen Saison geht der 1. FC Heelden erneut in der Gruppe mit den Emmerichern und Weselern Teams an den Start.. „Ich freue mich sehr auf die Derbys gegen Bienen, Haldern oder Rees haben.“, so Becker, der sich darüber freut, dass es in diesem Jahr zwei große Gruppen geben wird. „Natürlich ist das schon eine Hausnummer und es ist eine starke Belastung“, sagt er. „Aber wir haben einen groß aufgestellten Kader und man muss ja auch sagen, dass man in der letzten Saison in der kleinen Gruppe überhaupt nicht in den Rhythmus gekommen ist, da man immer wieder mal längere Pausen hatte.“

Aufrufe: 015.7.2022, 18:30 Uhr
Florian FischerAutor