1. FC Gievenbeck: Manuel Beyer beendet im Sommer seine Laufbahn

"Noch nie einen für die Mannschaft so wertvollen Spieler erlebt"

„Er kam als überdurchschnittlicher Westfalenliga- Spieler und geht als Oberliga- Ikone“, sagt FCG-Sportleiter Carsten Becker über den 33-Jährigen. „Ich habe selbst, auch als aktiver Spieler, nie einen für die Mannschaft so wertvollen Spieler erlebt, wie Manu es für unsere Erste ist. Resolut und doch immer fair im Zweikampf, torgefährlich mit Fuß und Kopf und unfassbar wichtig als Bindeglied auf und neben dem Platz für Spieler, egal wie alt und für Trainer egal wie alt“, bedankt sich Becker für Beyers unermüdlichen Einsatz in den letzten Spielzeiten: „Es ist unmöglich, ihn eins zu eins zu ersetzen und doch werden wir es irgendwie versuchen“.

Zur Saison 2020/21 wechselte Beyer vom TuS Hiltrup an den Gievenbecker Weg. Für Hiltrup und vorher auch für den BSV Roxel stand der flexibel einsetzbare Routinier bereits mehrere Spielzeiten in der Westfalenliga auf dem Platz, in Gievenbeck sollten weitere folgen: Auf die coronabedingt abgebrochene Saison 2020/21 folgte die Aufstiegssaison 2021/22, in der Beyer auf 21 Einsätze in der Liga kam und auch im Aufstiegsspiel gegen die DJK TuS Hordel als tragende Säule in der Defensivreihe fungierte. Auf die erste Oberliga-Saison 2022/23, in der Beyer beruflich stark eingespannt nur unregelmäßig eingesetzt werden konnte, folgte eine Oberliga-Spielzeit ohne Makel: In der laufenden Saison verpasste der 33-Jährige bisher keine einzige Spielminute und ist mit seinen stabilen Leistungen als Innenverteidiger einer der Hauptgründe für die herausragende Spielzeit der Ersten Mannschaft. Mit nur 30 Gegentoren stellt der FCG die zweitstärkste Defensive der Oberliga Westfalen-Staffel, dazu erzielte unsere Nummer 20 auch fünf Treffer und steuerte einen Assist bei.

„Ich bin sehr dankbar darüber, dass in in den letzten Jahren ein Teil der FCG-Familie sein durfte und bin stolz darauf, mit diesem Team die bisher erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu spielen“, sagt Beyer selbst. „Ganz besonders ist mir wichtig, mich bei allen Mannschaftskollegen, dem Trainerteam und den Verantwortlichen zu bedanken! Die Wertschätzung, die ich innerhalb des Teams genießen durfte, war und ist für mich nicht selbstverständlich. Ich habe immer versucht, das Vertrauen, dass ich jederzeit bekommen habe, auf dem Platz zurückzuzahlen. Insbesondere möchte ich an dieser Stelle auch meiner Frau danken und Respekt zollen, dass sie mir jederzeit den Rücken frei gehalten und meine Leidenschaft stets unterstützt hat. Jetzt ist es an der Zeit, der Familie die Zeit zurückzugeben und den Fokus auf meine Kinder zu setzen“, richtet Beyer die letzten Worte noch an „seine Jungs“: „ Ich freue mich darauf, die Entwicklung der Mannschaft und des Vereins zukünftig als Zuschauer zur verfolgen und wünsche der Mannschaft und dem neuen Trainerteam viel Erfolg für die kommende Spielzeit ganz viel Erfolg. Die Erinnerungen auf und neben dem Platz und die Freundschaften werden für immer bleiben“.