2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielbericht
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

1. FC Donzdorf vs. VfB Stuttgart II 0:2

Am Sonntag kam es in der Landesliga Frauen zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer 1. FC Donzdorf und dem direkten Verfolger VfB Stuttgart II. So kurz vor Ende der Saison war klar, dass diese Partie eine Vorentscheidung um die Meisterschaft bringen würde. Da der VfB das nicht auf die leichte Schulter nahm sah man am Kader, der durch 2 Spielerinnen der Ersten Mannschaft verstärkt wurde.
Bei bestem Fußballwetter und fast 400 Zuschauern begannen die Gastgeberinnen druckvoll und zeigten keinen Respekt vor dem großen Namen. Jedoch stand die Abwehr der Gäste wie gewohnt bombensicher. Trotz aller Bemühungen fand der FCD keine Lücke, um das VfB-Tor in Gefahr zu bringen. Umgekehrt erging es dem VfB aber genauso. Hier trafen die beiden besten Abwehrreihen der Liga aufeinander und neutralisierten sich gegenseitig. Während der FCD es meist über die Flügel versuchte, suchte der VfB sein Glück in langen Bällen in die Spitze. Meist erfolglos, bis in der 37. Minute der Donzdorfer Abwehr ein folgenreicher Fehler passierte und Lavinia Haas sich durchsetzen und dann allein auf die Donzdorfer Torhüterin zulaufend, einnetzen konnte. So ging es dann auch in die Pause.
In der zweiten Halbzeit genau das gleiche Bild. Der VfB riskierte nichts mehr und beschränkte sich auf das Kontern. In der 57. Minute dann eine Kopie des ersten Tores und wieder war es Lavinia Haas, die das 0:2 erzielen konnte. Anschließend machten die Gäste hinten komplett dicht und Donzdorf biss sich an der gut stehenden Abwehr die Zähne aus. So blieb es beim 0:2, das aufgrund der höheren Effektivität in den entscheidenden Szenen durchaus verdient war.
Der VfB übernimmt damit die Tabellenführung und hat die Meisterschaft nun in der eigenen Hand, während Donzdorf auf Schützenhilfe angewiesen ist. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der FCD nun auf den Aufstieg in die Verbandsliga über den Umweg der Relegation konzentrieren muss.
Aufrufe: 015.5.2024, 15:04 Uhr
Bernd DrienkoAutor