Gemischte Gefühlswelten am Samstag des 29. Spieltags der Landesliga Mitte. Während sich der „Sturm“ aus Hauzenberg nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen Bad Kötzting Tabellenplatz 2 zurückholte und weiterhin voll im Rennen um die Aufstiegsrunde zur Bayernliga im, spitzt sich der Abstiegskampf im Tabellenkeller zu. Nach dem starken 1:1 am vergangenen Wochenende gegen den TSV Seebach ließ die SpVgg Ruhmannsfelden ordentlich Federn und ging vor heimischer Kulisse mit 0:6 gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf unter. Ebenso blieb der erhoffte Befreiungsschlag für die SpVgg Landshut aus – mit 0:1 zog die Truppe um Seferi, Ignjatic und Co. gegen den direkten Tabellennachbarn aus Burglengenfeld den Kürzeren. Nach den ergatterten drei Punkten machte der ASV einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Ein unspektakuläres 0:0 gab es im Duell zwischen Grün-Weiß Deggendorf und dem FC Tegernheim. Ebenso die SpVgg Lam und die SpVgg Osterhofen teilten sich nach ihrem 1:1 die Punkte. In letzter Minute (90.+3) schockte Felix Diermeier den TSV Bogen und bescherte seinem SC-Luhe Wildenau mit dem einzigen Treffer der Partie den knappen 1:0-Auswärtssieg.
Benjamin Urban, Trainer SC Luhe Wildenau: „Insgesamt war es heute das unangenehme Spiel das wir erwartet haben. Klar gewinnen wir es hinten raus etwas glücklich mit dem Lucky Punch durch unseren Felix, insgesamt aber möchte ich der Mannschaft ein riesen Kompliment machen, weil wir 90 Minuten gekämpft und dagegenhalten haben. Auch durch den verletzungsbedingten Wechsel unseres Abwehrchefs haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Jungs die eingewechselt wurden haben sich nahtlos eingefügt, alles in allem bin ich also daher zufrieden.“
Alois Wittenzellner, sportlicher Leiter SpVgg Ruhmannsfelden: „Das war heute ein sehr gebrauchter Tag und vermutlich eines der schlechtesten Spiele von uns in dieser Saison. Natürlich muss man schon sagen, dass wir auch gegen einen sehr guten Gegner gespielt haben, der von der ersten Minute an spielbestimmend war. Unser Auftritt war heute einfach zu mutlos und die Chancen die wir hatten ließen wir zu einfach verstreichen. Der Gegner war uns in allen Belangen über die gesamte Spielzeit deutlich überlegen. In Anbetracht unserer aktuellen Situation war das einfach viel zu wenig, die Niederlage geht also auch in der Höhe völlig in Ordnung. Jetzt gilt es sich wieder aufzurichten und nächste Woche eine bessere Leistung zu zeigen.“