2024-04-25T10:27:22.981Z

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Gemeinsam hingefallen: Auf Gau-Algesheim (links Nikolai Christ, rechts Björn Allgeier) und Ockenheim (Pascal Dickenscheid, Mitte) wartet in den kommenden Monaten noch viel Arbeit. 	Archivfoto: Schmidt
Gemeinsam hingefallen: Auf Gau-Algesheim (links Nikolai Christ, rechts Björn Allgeier) und Ockenheim (Pascal Dickenscheid, Mitte) wartet in den kommenden Monaten noch viel Arbeit. Archivfoto: Schmidt

Zwischenfazit fällt überwiegend positiv aus

A-Klassisten SV Gau-Algesheim und Fidelia Ockenheim wollen in Restrunde den Klassenerhalt packen +++ Vorbereitung im Gange

GAU-ALGESHEIM/OCKENHEIM. Die Winter-Vorbereitung ist in vollem Gange, die Restrunde der Fußball-A-Klasse Mainz-Bingen rückt immer näher. Mit Spannung fiebern die Mannschaften dem ersten Spieltag des Jahres in zweieinhalb Wochen entgegen. Auch die Nachbarvereine SV Gau-Algesheim und Fidelia Ockenheim arbeiten an ihrer Form und bringen sich im Rennen um den Klassenerhalt in Position.

„Das war eine Art Schaulaufen“

Bei der Sportvereinigung unterscheidet sich die laufende Vorbereitungsphase deutlich von der Trainingsarbeit vor Beginn der Saison. Mit 20 Neuzugängen hätte der Umbruch in Gau-Algesheim größer nicht sein können, weshalb im Sommer zunächst das Kennenlernen im Vordergrund stand. „Das war eine Art Schaulaufen“, blickt Trainer Thomas Klöckner zurück. Ein halbes Jahr später und 18 Spieltage weiter ist das nicht mehr der Fall. Das Mannschaftsgefüge ist gefestigt, die fußballerischen Elemente rücken in den Fokus.

Nach zwei Wochen Grundlagen-Training im Januar widmeten sich Klöckner und seine Spieler der Taktik auf dem Feld. „Wir arbeiten nur noch in kleineren Gruppen“, gibt der 33-Jährige einen Einblick. „Das ist homogener und die Qualität ist deutlich gestiegen.“ 18 bis 20 Akteure stehen Klöckner regelmäßig zur Verfügung, viele Ausfälle hat er nicht zu beklagen. „Ein paar Grippekranke gibt es immer mal, aber das ist Jammern auf hohem Niveau“, erklärt er. Dementsprechend zufrieden fällt sein bisheriges Fazit nach rund vier Wochen Vorbereitung aus.

Ordentliche Ergebnisse erspielte der Tabellen-13. der A-Klasse in den fünf bisherigen Testspielen. Dabei ging die Sportvereinigung viermal als Sieger vom Platz, darunter gegen die SG Bingerbrück/Weiler (5:0) und den Kreuznacher A-Ligist VfL Sponheim (3:1). Einzig beim 1:3 gegen Hassia Bingen II zog die SV den Kürzeren. „Die Ergebnisse sind in Ordnung, sollte man aber nicht überbewerten“, sagt Klöckner. In den zwei ausstehenden Testspielen (siehe Infokasten) erwartet der Trainer eine höhere Schlagzahl: „Dann bin ich mir sicher, dass wir in der Rückrunde einen Schritt nach vorne machen können.“

Den frühzeitigen Klassenerhalt nimmt auch Fidelia Ockenheim als Tabellenzwölfter ins Visier. Dieses Vorhaben geht Trainer Gerd Korz zwar optimistisch an, sein Urteil nach mehr als drei Wochen Vorbereitung fällt aber zwiegespalten aus. Positiv bewertet er die Arbeit seiner Mannschaft in den drei Einheiten pro Woche: „Die Jungs trainieren sehr gut und ziehen voll mit.“ Außerdem hätten sich einige Verletzte in der Winterpause regeneriert.

Aufatmen kann Korz deshalb aber nicht, zu dünn ist der Kader seiner Meinung nach besetzt. „Ich hätte mir fünf bis sechs neue Leute gewünscht“, erklärt er. Tatsächlich ist mit Verteidiger Florian Jilge von Nachbar Gau-Algesheim aber nur ein Neuzugang gekommen. Die weiteren angefragten Spieler wollten die Saison dagegen bei ihren derzeitigen Vereinen zu Ende bringen. „Dadurch habe ich nur begrenzte Möglichkeiten zum Wechseln und der Konkurrenzgedanke fehlt“, beschreibt Korz.

Luft nach oben hat der Trainer auch in den beiden Testspielen ausgemacht. Gegen die SG Sponsheim/Dietersheim/Dromersheim kassierte die Fidelia kurz vor dem Abpfiff leichtfertig den 2:2-Ausgleich. Und beim 3:4 gegen den Kreuznacher A-Klassist SG Weinsheim fielen zwei Gegentreffer nach Standardsituationen. „Diese Nachlässigkeiten sind beinahe Automatismus und haben uns um ein Erfolgserlebnis gebracht“, bemängelt Korz. An diesen Stellschrauben will er bis zum Restrunden-Auftakt drehen – damit der Klassenerhalt frühzeitig gelingt.



TESTSPIELE

Die SV Gau-Algesheim hat noch zwei Testspiele vor der Brust- Am Samstag um 14 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Thomas Klöckner die SG Guldental, Tabellensiebter der A-Klasse Bad Kreuznach. Zum finalen Test gastiert eine Woche später die klassentiefere SG Gensingen/Grolsheim in Gau-Algesheim (13 Uhr). Am 5. März startet die SV gegen den TSV Wackernheim in die Restrunde der Fußball-A-Klasse Mainz-Bingen.

Die Ockenheimer Fidelia erwartet am Samstag um 14 Uhr die U19 der Spvgg. Ingelheim zur Generalprobe. Zum Pflichtspiel-Auftakt am 5. März gastiert das Team von Coach Gerd Korz bei der SG Harxheim.

Aufrufe: 016.2.2017, 11:00 Uhr
Dennis BuchwaldAutor