2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Zwischen Fußballplatz und Kreißsaal

RWO-Kapitän Benjamin Weigelt ist zum ersten Mal Vater geworden

Am Montagabend um 23.15 Uhr war es soweit, die kleine Emilia erblickte im EKO in der Oberhausener Innenstadt das Licht der Welt. Die stolzen Eltern sind RWO-Kapitän Benjamin Weigelt und seine Lebensgefährtin Yvonne
Für den inzwischen seit drei Jahren bei den Kleeblättern spielenden gebürtigen Bocholter waren die letzten Tage und Wochen daher besonders stressig, schließlich musste er ständig in „Alarmbereitschaft“ sein und zwischen Trainingsplatz, zu Hause und Krankenhaus pendeln. Doch alles ist gut gegangen und ab sofort geht die kleine Familie zu dritt durchs Leben. Trotzdem fand er einen Tag nach der Geburt noch ein wenig Zeit, um ein kurzes Interview zu geben.

Hallo Benny, erst einmal herzlichen Glückwunsch dir und deiner Lebensgefährtin Yvonne. Wir haben schon gehört, dass alles gut verlaufen ist. Wie waren denn für dich die letzten Tage, die du zum einen mit den Geburtsvorbereitungen und zum anderen aber auch mit Fußballspielen verbracht hast?

Benjamin Weigelt: „Ich war zwar schon sehr angespannt und habe auch immer daran gedacht, dass es jederzeit los gehen kann, auf dem Fußballfeld hat mich die Situation aber eigentlich nicht belastet. Ich habe mich gut gefühlt, sonst hätte ich dem Trainergespann ein Signal gegeben.“ In deiner Fußballerkarriere hast du schon eine Menge erlebt, jetzt kommt aber für dich auch etwas Neues hinzu. Ab sofort gibt es auch Benjamin Weigelt, den Vater und Familienmenschen. Benjamin Weigelt: „Das ist für mich eine neue, aber ganz tolle Situation. Yvonne und ich sind total happy und froh, jetzt zu dritt zu sein. Ich habe jetzt als Familienvater natürlich deutlich mehr Verantwortung und ich muss mich mit Sicherheit auch in einigen Dingen umstellen. Das soll aber nicht heißen, dass ich mit den Jungs aus dem Team nicht auch mal einen Fußballabend vor dem Fernseher machen kann.“

Fußball ist ein gutes Stichwort. Momentan ist der Verein in den Medien relativ gut vertreten. Was haben du und die Mannschaft davon mitbekommen?

Benjamin Weigelt: „Ich habe mir abgewöhnt, jeden Zeitungsartikel oder jeden Bericht im Internet über RWO zu lesen, da man nie weiß, welcher Wahrheitsgehalt wirklich darin enthalten ist. Uns wurde die Sachlage am Dienstagmorgen von den Verantwortlichen geschildert, damit war für uns alles geklärt. Wir sind als Mannschaft stark und lassen uns durch Dinge, die von außen herangetragen werden, nicht irritieren. Eine Sache muss ich allerdings in dem Bezug noch klarstellen. Es ist nicht richtig, dass wir von den Verantwortlichen informiert worden sind, dass Gehälter künftig nicht mehr pünktlich gezahlt werden. Ich bin jetzt seit drei Jahren hier und hab mein Gehalt immer pünktlich überwiesen bekommen.“

Dann schauen wir noch auf die anstehenden sportlichen Aufgaben. Am Sonntag geht es nach Gladbach, die in dieser Saison einen enorm starken Eindruck machen. Dann spielen wir zu Hause gegen Schalke. Was erwartest du von den Partien?

Benjamin Weigelt: „In erster Linie erwarte ich natürlich so viele Punkte wie möglich. Dass das in Gladbach nicht leicht wird, ist uns allen klar, denn die Gladbacher habe eine richtig gute Truppe. Wir wollen den positiven Eindruck aus dem Kray-Spiel aber bestätigen, um in der Tabelle Boden gut zu machen. Zu Hause wollen wir sowieso immer gewinnen, daher ist das auch gegen Schalke unser klares Ziel.“

Aufrufe: 029.10.2014, 12:58 Uhr
RWOAutor