2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Marko Stojanovic (rechts) erzielt das zwischenzeitliche 1:0 des VfL Leverkusen in der Partie gegen den SV Breinig. Zum Sieg reicht es nicht, das Spiel endet 2:2., Foto: Uli Herhaus
Marko Stojanovic (rechts) erzielt das zwischenzeitliche 1:0 des VfL Leverkusen in der Partie gegen den SV Breinig. Zum Sieg reicht es nicht, das Spiel endet 2:2., Foto: Uli Herhaus

Zwischen Frust und Freude

VfL-Trainer Durdu weiß das 2:2 seiner Elf gegen Breinig nicht einzuordnen

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Leverkusen. Taner Durdu, Coach des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen, war nach dem 2:2 (0:0) gegen den Tabellenvorletzten SV Breinig hin- und hergerissen: „Natürlich haben wir im Prinzip zwei Punkte verschenkt. Am Ende aber muss ich mit dem Remis zufrieden sein. Mit etwas Pech verlieren wir das Ding sogar.”

Spielerisch war seine Elf von Beginn an klar überlegen gewesen. Doch trotz schöner Kombinationen fehlte es im ersten Durchgang an klaren Torchancen. Die Gäste reagierten nur und strahlten ihrerseits keine Torgefahr aus. „Das sah schon richtig gut aus, auch wenn der letzte Pass, die letzte Entschlossenheit fehlte”, so Durdu, der dann mit Beginn der zweiten Hälfte ein minutenlanges Offensivfeuerwerk seiner Schützlinge bestaunen durfte. Die logische Folge waren zwei Tore. Zunächst traf Marco Stojanovic nach feinem Zuspiel von Gjiorgi Antoski zur überfälligen Führung (47.), dann köpfte der starke Innenverteidiger Sana Saidykhan nach einer Ecke von Saif Ayadi zum 2:0 ein (53.).

Doch in der Folge ließen die Leverkusener gute Einschussgelegenheiten aus — die beste hatte erneut Stojanovic. „Hätten wir das 3:0 erzielt, wäre es vermutlich richtig deutlich geworden”, meinte Durdu, der dann aber sah, wie die Gäste plötzlich Oberwasser bekamen, während der VfL jegliche Ordnung in der Defensive vermissen ließ.

Nach den beiden Treffern für Breinig durch Thomas Schmidt (70., 74.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst rettete VfL-Schlussmann Justin Stauner glänzend und verhinderte somit das 2:3, ehe kurz darauf Kossi Koudjegbe wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung völlig unbedrängt über das Tor schoss. So blieb es beim 2:2. „Meine Mannschaft muss einfach lernen, auch mal mit der Favoritenrolle umzugehen. Mit vielem war ich heute trotzdem einverstanden”, erklärte der Coach.

Aufrufe: 011.10.2015, 20:13 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor