2024-04-25T14:35:39.956Z

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Vor dem Anstoß der Begegnung TV 01 Bohmte - SC Lüstringen F: Thomas Mönter
Vor dem Anstoß der Begegnung TV 01 Bohmte - SC Lüstringen F: Thomas Mönter

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Bilanz in der Bezirksliga Weser-Ems 5: Das haben sich die Vereine vorgenommen, das haben sie bis zur Winterpause erreicht

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schl Osnabrück. Die Tabelle in der Fußball-Bezirksliga ist zur Winterpause recht klar strukturiert. Drei Spitzenteams folgen ein breites Mittelfeld und einige Teams im Tabellenkeller. In einer Zwischenbilanz überprüfen wir, inwieweit die 16 Teams ihren eigenen, vor der Saison gestellten Ansprüchen, bisher gerecht werden.

TuS Bersenbrück: ,,Platz eins bis drei" hatten die Nordkreisler als Ziel ausgegeben. Eine Niederlage aus 14 Spielen bisher sprechen eine deutliche Sprache für den Spitzenreiter.

VfR Voxtrup: Ganz bescheiden den Klassenerhalt wollte der neue Trainer Thomas Lüken. Das Ziel ist schon zur Winterpause erreicht, Platz zwei für Lüken aber nur eine ,,Momentaufnahme". Dem VfR gelang als einzigem Team bisher ein Sieg gegen Bersenbrück.

VfL Kloster Oesede: ,,Die Defensive stabilisieren" wollte Michael Wirtz. 31 Gegentore sind zwar immer noch viel, 55 erzielte Treffer und 34 Punkte, verbunden mit zwischenzeitlich neun Spielen ohne Niederlage, sprechen aber auch eine eindeutige Sprache.

SC Rieste: ,,Spielerisch und technisch guten Fußball" will Rieste spielen und tut es auch. Der konstante Dorfverein hat sich nach starken Leistungen zu Recht auf Rang vier vorgearbeitet.

SSC Dodesheide: Mit einigen erfahrenen Neuzugängen soll es eine deutlich bessere Platzierung als im Vorjahr (Rang elf) werden. Der etwas wankelmütige SSC ist dafür auf einem guten Weg.

BW Merzen: Nach einigen Abgängen hatte Merzen bescheidener geplant. Die Blau-Weißen treten wenig konstant auf, liegen mit Platz sechs aber voll im Soll.

Spielverein 16: ,,Ob die Qualität für die Bezirksliga reicht, wird man sehen", hatte 16-Coach Tim Stein gesagt. Klare Antwort: Sie reicht bisher mehr als genug für den besten Aufsteiger.

SC Lüstringen: Nach dem Umbruch wurde kein konkretes Saisonziel ausgegeben. Der aktuelle Platz im Mittelfeld scheint nach einigen Problemen zum Start durchaus realistisch.

Viktoria GMHütte: Platz sechs aus der Vorsaison soll gesteigert werden. Nach fünf Niederlagen in Folge im Herbst ist es bis dahin ein weiter Weg.

SF Schledehausen: Der Sensationsdritte des Vorjahres wollte ,,so lange wie möglich oben mitspielen". Dieses ambitionierte Ziel ist bereits jetzt so gut wie nicht mehr zu erreichen.

Quitt Ankum: Die jungen Spieler sollen integriert werden, ohne dass der Blick nach unten geht. Bei aktuell sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz muss sich Ankum noch etwas steigern.

TSV Wallenhorst: ,,Wir müssen uns schnell an die neue Klasse gewöhnen", hatte Trainer Jörg Baumann gesagt. Das dauerte zwar, dennoch ist der TSV mittlerweile auf einem sehr guten Weg zum Klassenerhalt.

TV Bohmte: Ein einstelliger Platz wurde angepeilt. Dann holte der TV aus neun Spielen nur einen Punkt und entband Trainer Mannel von seinen Aufgaben. Neustart nach der Winterpause.

BW Hollage II: Frühzeitig soll der Klassenerhalt gesichert werden. Danach sieht es momentan zwar nicht aus, dennoch hat sich Hollage zuletzt wieder ans rettende Ufer herangerobbt.

Melle Türkspor: Als Aufsteiger will sich Türkspor in der Liga etablieren. Mit nur sechs Punkten und elf Niederlagen am Stück könnte das allerdings sehr schwer werden.

TuS Borgloh: Wie eigentlich immer: Borgloh will den Klassenerhalt und muss hart darum kämpfen. In diesem Jahr wird das noch schwerer, der TuS hielt zwar oft mit, verlor aber eben 16 von 18 Spielen bisher.

Aufrufe: 018.12.2014, 07:58 Uhr
Malte Schlaack / Neue Osnabrücker ZeitungAutor