2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Wollen auch gegen Seligenstadt wieder jubeln - die Spieler von Hessenligist SV Wiesbaden. Archivfoto: Rene Vigneron.
Wollen auch gegen Seligenstadt wieder jubeln - die Spieler von Hessenligist SV Wiesbaden. Archivfoto: Rene Vigneron.

Zweiter Härtetest für die Ambitionierten

Topspiel bei Spitzenreiter Seligenstadt

WIESBADEN . Das nächste Spitzenspiel, die nächste Standortbestimmung. Nach dem 0:2 beim starken Neuling TSV Steinbach stehen die Hessenliga-Fußballer des SV Wiesbaden am Samstag (18 Uhr) bei Tabellenführer Sportfreunde Seligenstadt vor einem Härtetest. „Seligenstadt ist stark, spielt einen sehr gepflegten Fußball“, zollt SVW-Trainer Djuradj Vasic dem ungeschlagenen Team um den bereits sieben Mal erfolgreichen Torjäger Peter Sprung Respekt. Bislang 16:4-Tore sprechen für Seligenstadts Offensiv-Potenzial.

Auf die Abwehr des Sportvereins, die neben dem Steinbach-Spiel erst ein weiteres Gegentor kassiert hat, kommt somit einiges zu. Umso wichtiger, dass Strahinja Pajic als Nebenmann von Abräumer Marko Kopilas wieder fit ist. Pajic geht angesichts der intensiven Trainingseinheiten von einer steten Steigerung aus, hält am Samstag einen Coup für machbar: „Ein 1:0 würde uns reichen.“

Vorausgesetzt, der SVW kassiert diesmal im Gegensatz zum Auftritt in Steinbach kein frühes Gegentor. Dazu beitragen soll auch Mittelfeld-Sechser Jonas Grüter, der nach Hochzeit und beruflicher Beanspruchung nunmehr wieder uneingeschränkt am Übungsbetrieb teilnehmen kann. Wichtig auch, dass Flügelspieler Michael Seidelmann, der am vergangenen Freitag geheiratet hat, zurückkehrt. Ebenso wie Toni Muca, der zuletzt aus familiären Gründen fehlte. Bei Joseph Olumide stehen die Zeichen nach der beim 3:0 über Schwalmstadt davongetragenen Oberschenkelverletzung dagegen auf Pause.

Feinschliff in der Offensive

Was die Offensive betrifft, hat sich Bartosz Franke nach Torvorlage und Treffer für einen weiteren Startelf-Einsatz neben Younes Bahssou empfohlen. Noch fehle vorne in der Abstimmung die letzte Präzision, doch das sei nach erst vier absolvierten Spielen normal, sieht Franke noch viel Luft nach oben. Bahssou pflichtet bei: „Wir sind noch nicht richtig eingespielt, die Laufwege müssen noch optimiert werden.“ In Seligenstadt können die beiden Torjäger unter höchsten Wettkampfanforderungen am Feinschliff arbeiten und das gesamte Team kann beweisen, dass die Substanz für einen Daueraufenthalt in der Spitzengruppe vorhanden ist.

Aufrufe: 021.8.2014, 13:30 Uhr
Stephan NeumannAutor