Karpfham empfängt Grafenau - Sa: Simbach vs. FCK

TSV Karpfham - TSV Grafenau (Fr 17:00)
Nach dem verrückten 2:2-Heimremis gegen den SV Hebertsfelden - der Neuling erzielte mit sieben Feldspielern den Ausgleich - hat die Nebauer-Truppe gegen den TSV Grafenau erneut Heimrecht. "Nach einem verrückten Spiel gegen Hebertsfelden, in dem wir eine gutes Leistung zeigten und uns den Punkt verdient hatten, sind wir für das Spiel gegen Grafenau hochmotiviert. Wir stellen uns auf einen spielerisch und vor allem kämpferisch guten Gegner ein. Aber ich hoffe, die Punkte bleiben in Karpfham", gibt TSV-Abteilungsleiter Martin Huber zu Protokoll. Bis auf den gesperrten Stefan Östreich ist der Kader des Neulings vollständig. Die Gäste sind im Aufwind und feierten zuletzt zwei klare Siege. Auch im Rottal liebäugelt Spielercoach Alexander Adam auf Zählbares: "Karpfham ist für uns Neuland. Wir wollen kämpferisch dagegen halten und mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen." Personell haben die Waidler fast überhaupt keine Sorgen, lediglich die Spielberechtigung für Neuzugang Joachim Manzenberger lag am Donnerstagabend noch nicht vor.

FC Fürstenzell - FC Tiefenbach DJK (Fr 18:00)
Der FC Fürstenzell verpasst im Kellerduell beim FC Tittling den erhofften Befreiungsschlag und nun leuchtet sogar die Rote Laterne bei den Gelb-Schwarzen. "Jede Woche die Bedeutung der einzelnen Partien zu betonen, ändert nichts an unserer Ausgangslage. Was zählt sind Punkte und diese hängen gegen Tiefenbach hoch. Unter Coach Hager konnte die Defensive stabilisiert werden und es ist eine klare taktische Marschroute erkennbar. Wir müssen dementsprechend eine kompakte Mannschaftsleistung abrufen, um hier ein Wörtchen mitreden zu können", weiß Fürstenzells Spielertrainer Tobias Grabl, der neben Markus Stockinger und Tobias Willsch diesmal auch ohne Oliver Terla und Felix Stoiber planen muss. Ortmeier, Öller und Kameraden kassierten gegen Grafenau ihre erste Saisonpleite und möchte im Landkreisderby umgehend in die Erfolgsspur zurückkehren. "Wir müssen wieder kompakter als gegen Grafenau stehen und Fürstenzell nicht nach dem derzeitigen Tabellenstand beurteilen. In unserer Aufstellung gibt es noch einige Fragezeichen, dennoch wollen wir nicht leer ausgehen", lautet die Vorgabe von Tiefenbachs Übungsleiter Mario Hager.

Verletzungsschock für TuS: Tautz und Surner fallen lange aus.

TuS 1860 Pfarrkirchen - SV Hohenau (Sa 15:00)
Die TuS Pfarrkirchen zog beim 1. FC Passau klar mit 0:3 den Kürzeren, geht aber als klarer Favorit in den Vergleich mt dem SV Hohenau. Allerdings gab es während der Woche zwei Hiobsbotschaften: Matthias Tautz hat sich einen Muskelriss zugezogen, Stürmer Andreas Surner einen Bänderriss. "Das ist sehr bitter, da beide auf einem sehr guten Niveau waren und schwer zu ersetzen sind. Neben den langzeitverletzten Spielern werden zusätzlich auch noch Thomas Eisenreich und Marcel Taboga fehlen. Jammern hilft jedoch nichts, wir sollten lieber eine Reaktion auf die schlechte Leistung von letzter Woche zu zeigen. Am besten mit einem Heimsieg", betont Pfarrkirchens Spielertrainer Lukas Lechner. Das Kellerkind holte gegen Schöfweg zwar einen Zähler, der mit dem Platzverweis von Tobias Fellner jedoch teuer bezahlt wurde. "Wir fahren als krasser Außenseiter nach Pfarrkirchen und können nur überraschen. Personell spitzt sich die Lage immer mehr zu", klagt Hohenaus Chefanweiser Klaus Eder, der neben dem Rotsünder auch ohne Manuel Prosser, Thomas Fürst, Alexander Fuchs, Robert Pauli, Andreas Braml, Andreas Poxleitner und Nico Gubisch auskommen muss. Ob Johannes Bildl auflaufen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

SV Hebertsfelden - 1. FC Passau (Sa 16:00)
Der SV Hebertsfelden verspielte in Karpfham trotz Überzahl den sicher geglaubten Auswärtssieg und tritt damit weiter auf der Stelle. Gegen den 1. FC Passau ist das Gefolge von Trainer Fred Arbinger gefordert. "Passau hat die letzten Spiele gute Ergebnisse erzielt. Wir müssen aber unbedingt punkten, damit wir nicht in das hintere Drittel der Tabelle rutschen", fordert Hebertsfeldens Fußballboss Stefan Doriat, der keine genauen Infos über die Teambesetzung machen konnte. "Es gibt noch einige Fragezeichen", berichtet der Funktionär. Die Dreiflüssestädter scheinen ihre Form wiedergefunden zu haben und wollen auch im Rottal nicht leer ausgehen. "Die Truppe von Fred Arbinger hat eine hohe spielerische Qualität und ist mit Sicherheit im vorderen Tabellendrittel anzusiedeln. Dennoch wollen wir an die gute Leistung aus dem Pfarrkirchen-Spiel anknüpfen und sind auf ein hartes Stück Arbeit vorbereitet", lässt Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar verlauten. Gegenüber der Vorwoche sind Philipp Hümmer und Stefan Anetsberger nicht im Kader.

Boxleitner: »Ein Blick auf die Tabelle reicht aus, um zu sehen, was uns in Freyung erwartet.«

TV Freyung - FC Tittling (Sa 17:00)
In der Defensive zeigte sich der TV Freyung in den letzten beiden Spielen sehr anfällig, aber die gute Angriffsreihe ist immer für mehrere Tore gut. Gegen den FC Tittling wäre alles andere als ein Heimdreier eine Enttäuschung. "Wir haben uns durch den Sieg in Regen eine gute Ausgangsposition verschafft und wollen zuhause nachlegen. Gegen Tittling wollen wir gewinnen, auch wenn der Gegner in der Tabelle hinten steht, gibt es keinen Grund, die Mannschaft zu unterschätzen", warnt TV-Chefanweiser Alexander Schraml, der wieder auf Daniel König und Simon Philipp bauen kann. Ob Stephan Philipp und Patrick Blöchl spielen können, ist noch ungewiss. Jungspund Max Faschingbauer hat sich das Kreuzband gerissen, Markus Heinzl einen Muskelfaserriss zugezogen. Die Dreiburgenländer können nach ihrem ersten Saisonsieg wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken. "Ein Blick auf die Tabelle reicht aus, um zu sehen, was uns in Freyung erwartet. Der TV hat in den drei Heimpartien 15 Tore erzielt. Wir wollen solange es geht dagegenhalten und werden alles versuchen, um die Freyunger zu ärgern. Es ist für die Entwicklung meiner Mannschaft ein sehr wichtiges Spiel, weil wir gegen so einen Gegner nur lernen können. Kampflos ergeben werden wir uns aber nicht", kündigt Tittlings Übungsleiter Thomas Boxleitner an. Neben den Langzeitausfällen Daniel Stadler und Manfred Tischler muss diesmal nur Helmut Willmerdinger ersetzt werden, der sich auf Hochzeitreise befindet.

ASCK Simbach/Inn - FC Künzing (Sa 17:30)
Das absolute Topspiel der achten Runde steigt zwischen dem ASCK Simbach und dem FC Künzing. Der Leader präsentiert sich im bisherigen Saisonverlauf sehr stabil. "In der jungen Saison schon wieder ein Spitzenspiel zu bestreiten, ist für meine Spieler eine Riesen-Herausforderung. Der ASCK war die letzten zwei Jahre in der Spitzengruppe der Bezirksliga West und ist heuer als ein Meisterschaftsfavorit gestartet. Unsere Truppe wird wieder einmal etwas dazulernen. Können wir die hervorragende Simbacher Defensive überwinden, sollte vielleicht ein Punkt drin sein", hofft Künzings Übungsleiter Robert Rothmeier, der vom Stammpersonal lediglich auf Urlauber Oliver Winnerl verzichten muss. Der Rangzweite hat wesentlich mehr Sorgenfalten: Ex-Profi Heiko Schwarz muss weiterhin passen, zudem drohen Co-Spielertrainer Michael Spielbauer, der den im Urlaub weilenden Chefcoach Christian Dorner vertritt, und Routinier Daniel Unterbuchberger erneut auszufallen. "Bei Michael und Daniel hoffen wir noch, dass es vielleicht doch geht", berichtet Simbachs Spartenchef Andreas Schreiner, der sich auf ein spannendes Spitzenspiel einstellt: "Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten. Wir freuen uns auf eine interessante Partie, die wir auf heimischen Geläuf natürlich gewinnen möchten."

SV Schalding-Heining II - TSV Regen (So 17:00)
Nur ein Punkt trennen den SV Schalding-Heining II und den TSV Regen voneinander. "Unser Ziel ist es, in den nächsten Wochen Punkte zu sammeln, um etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen zu schaffen. Deshalb wollen wir die Punkte gegen Regen in Schalding behalten. Dass das nicht einfach wird, ist uns bewusst", berichtet Schaldings Teammanager Johannes Nerl. Auf David Salatmeier, Leonardo Groß, Peter Meyer und Andreas Öller kann Coach Christian Süß nicht zurückgreifen. Regen kämpfte gegen das Spitzenteam Freyung wacker, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben. Bei der Regionalligareserve rechnet Trainer Viktor Stern mit einer ähnlich kniffeligen Aufgabe: "Mit Schalding haben wir die nächste schwere Aufgabe vor uns. Schalding ist mittlerweile eine eingespielte Mannschaft, die vor allem in der Defensive sehr gut organisiert ist. Wenn wir einen Punkt mitnehmen wollen, müssen wir über 90 Minuten diszipliniert spielen und unsere Fehler minimieren." Neben den Langzeitausfällen sind auch Fabian Augustin, Stephan Klauser, Thomas Aulinger und Spielführer Daniel Kopp nicht einsatzfähig.