2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Obwohl das Flutlicht ausfiel, erstrahlte die DJK-Reserve diesmal hell.
Obwohl das Flutlicht ausfiel, erstrahlte die DJK-Reserve diesmal hell.

Zweimaliger Flutlicht-Ausfall, aber drei Punkte eingesackt

Lamer „Osserbuam“ fühlten sich zu sicher gegen Schlusslicht TV Riedenburg, DJK Vilzing II holt auf.

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Während die SpVgg Lam gegen das Schlusslicht aus Riedenburg nicht über ein 3:3 hinauskam siegte die DJK Vilzing locker mit 3:1 gegen die SpVgg Hainsacker.

SpVgg Lam – TV Riedenburg 3:3 (2:2).


Die Altmühltaler scheinen sich zum Lamer Angstgegner zu entwickeln, denn trotz einer Stunde lang in Überzahl reichte es gegen das Schlusslicht nur zu einem Punkt. Trotz des Starts nach Maß: Nach Hastreiters Pass traf Pittoni zur frühen Führung (9.). Doch der Abstiegskandidat schlug acht Minuten später zurück. Nach Pollingers Flanke zögerte Ersatzkeeper Renner beim Rauskommen und Maier schob mühelos ein. Vorm 1:2 klärte die Lamer Abwehr nicht konsequent, Torjäger Maier schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins lange Eck (20.). Immerhin brachte ein schönes Zusammenspiel von Burgfeld und Mühlbauer das 2:2 (28.). Nach Notbremse an Mühlbauer sah Riedenburgs Innenverteidiger Hanke Rot (30.). Aus dem Freistoß resultierte ein Pfostentreffer von Mühlbauer (31.). Zur zweiten Halbzeit rückte Routinier Bergmann für den unsicheren Renner zwischen die Pfosten. Der konnte aber das 2:3 per Freistoß in den Winkel von Schmid auch nicht verhindern (63.). Als Pittoni von Schmid gefoult wurde, gab es Elfmeter, den Mühlbauer zum 3:3 verwandelte (70.). In der Schlussphase waren die Lamer viel zu überhastet und ungenau. „Das war Not gegen Elend. Wir hatten zu wenig Tempo im Spiel, waren meist zu unentschlossen und zu behäbig. Es hätte wohl ein Selbstläufer werden sollen, vor allem in einer Stunde Überzahl. Aber symptomatisch war die vergebene Großchance von Loderbauer“, bilanzierte Lams Trainer Stern. (csv)



DJK Vilzing II – SpVgg Hainsacker 3:1 (3:0).

Die Gastgeber waren von der ersten Minute an überlegen, gingen nach neun Minuten in Führung. Weindlers maßgenaue Flanke fand Hanzlik, der das Leder volley nahm und ins lange Eck versenkte. Dem 2:0 in der 18. Minute ging eine sehenswerter Spielzug voraus. Abermals segelte eine Flanke in den Strafraum, Hanzlik drosch den Ball an die Unterkante der Latte und verwandelte den Abpraller. Die starke Leistung in Abschnitt eins krönte in der 27. Minute Novikow. Nach einem Freistoß von Niebauer ging er volles Risiko, nahm das Leder im Strafraum volley und versenkte es unhaltbar zum 3:0. Gschwendtner köpfte aus kurzer Distanz den Keeper an (36.), wenige Minuten wurde Weidners Kopfball auf der Linie geklärt. Nach 38 Minuten ging wieder einmal das Flutlicht aus am Huthgarten. Doch diesmal ging es schon nach wenigen Minuten weiter.

Der Beginn des zweiten Abschnittes verzögerte sich dagegen, denn als die Teams auf dem Weg zurück auf den Kunstrasen waren, ging das Flutlicht zum zweiten Mal aus. Trainer Darius Farahmand hierzu: „Ich habe gehofft und gebetet, dass das Flutlicht im zweiten Abschnitt hält. Ich wollte es mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn es erneut ausgeht und der Unparteiische womöglich dann die Partie abbricht und wir klar führen“.

Im zweiten Durchgang wurden die Hausherren dann kalt erwischt, denn nach einer Hereingabe verkürzte in der 48. Minute Wittmann auf 3:1. Während die Hausherren das Ergebnis verwalteten, riskierte die SpVgg logischerweise alles. Vilzings Keeper Kristoffy musste mit zwei Glanzparaden in der 75. und 80. Minute sogar den Anschlusstreffer verhindern. Die DJK-Fohlen dagegen ließen die Konterchancen ungenutzt.

Farahmands Fazit: „Es war eine deutliche Leistungssteigerung, wir sind wieder auf dem richtigen Weg, jetzt gilt es in den letzten beiden Spielen noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren“. Nach dem Lamer Patzer ist auch die DJK Vilzing II wieder ein Kandidat auf Rang zwei. (rtn)

Aufrufe: 014.11.2016, 19:30 Uhr
csv / Thomas MühlbauerAutor