2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Daniel Pfefferkorn sorgte für die erste Führung der Premnitzer, doch die Falkenthaler verdienten sich am Ende den einen Punkt.  ©MZV
Daniel Pfefferkorn sorgte für die erste Führung der Premnitzer, doch die Falkenthaler verdienten sich am Ende den einen Punkt. ©MZV

Zweimalige TSV-Führung reichte nicht zum Auswärtserfolg

Die Falkenthaler Füchse trotzen Chemie Premnitz einen Punkt ab

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Nach fünf Siegen in Folge mussten sich der TSV Chemie Premnitz am Wochenende mit einem Unentschieden begnügen. Beim Tabellenletzten, dem FC Falkenthaler Füchse 1994, kamen personalgeplagte Premnitzer nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus und vergaben dabei sogar einen Strafstoß.

Es war das von TSV-Trainer Olaf Krause erwartet schwere Spiel. Auf schwierigem Geläuf hielten die Gastgeber von Beginn an voll dagegen. Die Premnitzer hatten zwar mehr Spielanteile, konnte damit zunächst aber wenig anfangen. Mit viel Einsatz versuchten die Gastgeber den Ball vom eigenen Tor fern zu halten und über lange Bälle das Spielfeld schnell zu überbrücken. Viel kam dabei vor der Pause aber auch nicht heraus.

In den letzten zehn Minuten wurden die Gäste druckvoller und hätten mit dem Pausenpfiff in Führung gehen müssen. Björn Stuhlmacher wurde im Strafraum gefoult und übernahm auch die Verantwortung. Sein schwach geschossener Strafstoß war allerdings eine leichte Beute für den Falkenthaler Schlussmann Florian Jäger.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich offensiver. In der 50. Minute gingen die Premnitzer nach einer Ecke in Führung. Daniel Pfefferkorn war mit seinem langen Bein zur Stelle.

Diese Führung sollte aber nicht lang halten. Eine Fehlerkette in der TSV-Abwehr schenkte den Gastgebern den Ball, die diesen aus spitzem Winkel im Premnitzer Tor (55.) unterbrachten. Doch die Chemie-Fußballer zeigten sich nicht geschockt, übernahmen nun die Initiative. Nach einem Freistoß stand Marco Lindemann genau richtig und konnte seine Mannschaft in der 63. Minute, aus dem Gewühl heraus, wieder in Führung bringen.

Doch auch jetzt schaffte es die TSV-Mannschaft nicht das Spiel zu beruhigen. Die Platzherren blieben bissig und kamen durchaus verdient zum erneuten Ausgleich. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten zum Siegtreffer hatten.

Robert Rades und Sebastian Krumbholz vergaben die besten Chancen auf Premnitzer Seite. Letztlich blieb es aber beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.

"Es war eine enge Partie. Das Unentschieden geht in meinen Augen zu 100 Prozent in Ordnung. Der Gegner war von Anfang bis Ende sehr bissig und hat sich den Punkt absolut verdient. Aber auch wir können unter den heutigen Bedingungen mit dem Punkt leben", fasste TSV-Trainer Olaf Krause zusammen.

Am kommenden Sonnabend (3. Dezember) empfängt die TSV-Elf um 12.30 Uhr im Stadion der Chemiearbeiter den SV Zehdenick.

Aufrufe: 030.11.2016, 07:33 Uhr
MOZ.de / Christoph LaakAutor