Zwei Zollern-Teams steigen auf

m Rennen um den Aufstieg in die A-Junioren- Verbandsstaffel konnte sich der FC 07 Albstadt gegen den TSV Sondelfingen nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel gestern eine 1:2-Niederlage leisten und hatte in der Endabrechnung dennoch die Nase vorn: „Wir sind der Meinung, dass wir verdient aufgestiegen sind“, lobte das Trainerduo Holger Seiffert und Joachim Koch sein Team. „Wir haben zwar das Rückspiel verloren, hatten aber zahlreiche Chancen, mit denen wir ein besseres Ergebnis verpassten.“ So führte Sondelfingen zwischenzeitlich mit 2:0 und brachte die Albstädter zumindest ins Wanken. Dann gelang mit dem Anschlusstreffer aber die Erlösung. „Wir haben auch nach dem Rückstand weiter nach vorne gespielt, um Sondelfingen von unserem Tor fernzuhalten. Nach unserem 1:2 war das Spiel dann gelaufen.“ In der kommenden Saison leistet Albstadt nun dem TSV Nusplingen Gesellschaft, der nach dem letztjährigen Aufstieg in der abgelaufenen Runde Vierter wurde. „Für die Stadt Albstadt ist es klasse, dass wir wieder höher vertreten sind. So können Jugendliche noch besser ausgebildet werden und wir denken, davon profitieren alle umliegenden Vereine“, so Seiffert.

Im Aufstiegsspiel zur B-Junioren-Verbandsstaffel ließ die TSG Balingen nach dem 4:2-Erfolg im Hinspiel beim VfL Pfullingen im gestrigen Rückspiel auf dem heimischen Kunstrasen nichts mehr anbrennen. Mit 1:1 gingen die Balinger ungeschlagen aus den beiden Duellen und wurden auch nach der 1:0-Halbzeitführung für die Gäste nicht nervös. „Nach dem 1:1 waren wir dann sogar dem zweiten Tor näher“, resümierte TSG-Trainer Marc Schuster. Für Balingens Kommandogeber hatte die Partie einiges zu bieten. „Es war ein sehr enges Spiel mit Großchancen auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit haben wir dann noch einen Elfmeter verschossen.“ In der Summe geriet der Aufstieg der U 16 aber weder im Hin- noch im Rückspiel in Gefahr. „Der Sieg und Aufstieg sind der Verdienst für den Einsatz, den das Team die ganze Saison gezeigt hat“, zollte Schuster seinen Jungs Respekt. „Für den Verein ist es hervorragend, einen guten Unterbau der U 17 zu haben. Das ermöglicht uns, mehr Jugendspieler der TSG in die Oberliga zu überführen.“

Die B-Juniorinnen des TSV Frommern zogen im Kampf um die Oberliga derweil den Kürzeren. Nach dem 0:3 aus dem Hinspiel gegen den FFV Heidenheim ging auch das Rückspiel mit 0:2 in die Hose. „Insgesamt gesehen, waren sie einen Ticken besser und haben sich das auch verdient“, zeigte sich Frommerns Trainerin Petra Linder nach Abpfiff als gute Verliererin. „Eigentlich mussten wir zur Pause 2:0 führen. Leider haben wir aber unsere Chancen nicht gemacht. Je länger das Spiel lief, desto stärker wurde Heidenheim.“ Allzu enttäuscht war Linder nach der Pleite aber nicht: „Natürlich ist es schade, aber kein Beinbruch. Wir haben alles gegeben, leider hat es dieses Jahr nicht gereicht.“ Nach dem letztjährigen Aufstieg war für Frommern der Durchmarsch in die Oberliga möglich. Darüber war Linder überrascht: „Wir wussten, dass wir ein gutes Team hatten. Aber es war ja komplettes Neuland für uns: Elfer-Team, Mannschaften, die wir gar nicht kannten. Dass es gleich der Meistertitel sein würde, hätten wir im Vorfeld nicht erwartet.“ Auch die Oberliga war im Vorfeld zu keiner Zeit Thema bei den Schwarz-Gelben: „Wir wollten uns vor der Saison erst einmal in der Spielklasse zurechtfinden. Nachdem wir aber in der Winterpause gesehen haben, dass die Oberliga möglich wäre, haben wir uns schon damit beschäftigt. Momentan könnte die Mannschaft vom Leistungsstand auch in der Oberliga mitspielen.“

Den Weg in die C-Junioren-Landesstaffel konnte die SG Benzingen nicht bis ans Ende gehen. Nachdem die Chancen auf den Aufstieg nach dem 1:1 im Hinspiel noch intakt waren, setzte es im Rückspiel bei der SG Hochdorf eine 0:3-Niederlage.