Zwei weitere FCE-Abgänge - Haas kommt

FCE-Kapitän Benjamin Kauffmann ist bei den Vereinsverantwortlichen in Ungnade gefallen. Der Vertrag mit dem 26-Jährigen wurde bereits aufgelöst. "Beide Seiten hatten andere Erwartungen", lässt Klubchef Mathias Zeck kurz und knapp wissen. Der Grund: Kauffmann erhielt nach FuPa-Informationen vom Verein eine Abmahnung wegen einer Krankmeldung, woraufhin der Spieler einen Anwalt einschaltete. Zeck lässt wissen: "Wir haben ihm bisher keine Freigabe erteilt. Sein neuer Klub muss sich erst mit uns in Verbindung setzen." Kauffmann ist indes bereits in den Trainingsbetrieb beim Ligakonkurrenten und Ex-Klub SV Wacker Burghausen eingestiegen. Probleme gibt es offenbar auch mit Sandro Kaiser, der die Erwartungen bisher nicht erfüllen konnte. Nur neun Spiele absolvierte Kaiser, erzielte einen Treffer. "Sandro ist für uns ein teurer Spieler, von dem wir uns deutlich mehr erwartet haben", gibt Klubboss Zeck unumwunden zu. Der Ex-Zweitliga-Spieler von 1860 München, Arminia Bielefeld und dem FSV Frankfurt hat die Freigabe erhalten und kann sich einen neuen Verein suchen. Wie es mit Sandro Kaiser weitergeht, darüber kann Zeck nur spekulieren: "Ich kann im Moment noch nicht einmal sagen, wo er sich aufhält."

Nico Haas im Anflug - Innenverteidiger soll noch kommen.

Nach zuletzt vielen negativen Schlagzeilen können die Oberfranken aber auch Positives vermelden. Mit Nico Haas von der SpVgg Greuther Fürth II steht der erste Neuzugang der Winterpause fest. Der 20- jährige Rechtsfuß spielte seit der U17 für die Kleeblättler, kann also eine fußballerische Ausbildung auf höchstem Niveau vorweisen. Seit Sommer 2013 gehörte er dem U23-Kader in der Regionalliga Bayern an, absolvierte 16 Viertliga-Spiele und erzielte dabei ein Tor. Allerdings wurde Haas seit Ende September nicht mehr eingesetzt und war bereits vereinslos. Damit sind die Personalplanungen beim Tabellenletzten aber noch nicht abgeschlossen. "Wir suchen noch nach einem Innenverteidiger, haben da ein paar Kandidaten", lässt Zeck wissen. Der Wunschkandidat soll nun aber auch bei einem Erstligisten aus Tschechien auf dem Zettel stehen. "Das erschwert es für uns ", weiß Zeck, der aber guter Dinge ist: "Ich hoffe, dass wir nächste Woche noch zu einem Abschluss kommen."