2024-04-16T09:15:35.043Z

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Zwei „Traumtore“ von Thomas Lambertz zum FC-Sieg

Wegberg-Beeck gewinnt das Derby der Fußball-Mittelrheinliga mit 2:1 bei Borussia Freialdenhoven. Ein hartes Stück Arbeit.

Der FC Wegberg-Beeck hat gestern Abend das umkämpfte Derby in Freialdenhoven mit 2:1 gewonnen. „Das Ergebnis geht so in Ordnung, aber es war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Dirk Ruhrig, der mit Cheftrainer Friedel Henßen für das Team verantwortlich ist. Die Kleinigkeiten, die dann entscheidend sind, waren die beiden Tore von Thomas Lambertz genau in den Winkel.

Die Beecker erwischten vor 350 Zuschauern einen Start nach Maß. Eine lang gezogene und mit Druck gespielte Ecke von Danny Richter wurde per Kopf abgewehrt, landete aber bei Thomas Lambertz 15 Meter vor dem Tor. Der ließ den Ball einmal aufspringen und traf dann volley mit links zum 1:0 ins rechte obere Eck (3.). Beeck war nun bestens im Spiel und ließ den Ball sehr gut laufen. Man versäumte es aber, in dieser Phase das zweite Tor nachzulegen. Danny Richters Schuss wurde abgefälscht und flog am Tor vorbei. Lorenz Klee schoss nach einer Standardsituation aus kurzer Distanz knapp vorbei. Weitere Schüsse wurden geblockt.

Gewarnt hatten Friedel Henßen und Dirk Ruhrig vor Freialdenhovener Standards. Einer davon führte zum Ausgleich. Beim Freistoß von Philipp Simon „passte“ es bei den Beeckern in mehrfacher Hinsicht nicht. Torwart Stefan Zabel zögerte mit dem Herauslaufen, dann stimmte die Zuordnung nicht. Kevin Kruth brauchte noch nicht einmal hochzuspringen, um den Ball per Kopf zum 1:1 über die Linie zu bringen (30.). „Danach kam ein Bruch in unser Spiel“, sagte Dirk Ruhrig. Die Beecker waren nicht mehr eng genug bei den Gegenspielern. Vor allem Simon genoss auf Freialdenhovener Seite alle Freiheiten.

Mit einem Wechsel auf der Sechserposition versuchten die Beecker im zweiten Abschnitt, wieder mehr Griff aufs Spiel zu bekommen; Nico Czichi kam für Ortis Kumanini. Das zahlte sich aus. Der FC war wieder präsenter. Thomas Lambertz traf mit einem Volleyschuss zum 2:1 erneut in den Torwinkel (52.). Beeck zeigte nun wieder mehr Engagement und arbeitete besser gegen den Ball. Man schaffte es allerdings nicht, bei Kontern den „Deckel draufzumachen“. Freialdenhoven wechselte doppelt und riskierte in der Schlussphase alles, doch die Beecker hielten dagegen. Vor allem der junge Lorenz Klee verdiente sich ein Sonderlob für eine tadellose Leistung.

Wegberg-Beeck: Zabel – Passage, Klee, Wilms, Müller – Kumanini (46. Czichi), Drevina – T. Lambertz (90. Pohlig), Richter – Berkigt (88. Sharaf), Dagistan

Aufrufe: 010.9.2016, 13:15 Uhr
sie | AZ/ANAutor