Zwei Topspiele am 13. Spieltag

FC Großalmerode - FSK Vollmarshausen (Sa 15:00)
Mit der Partie zwischen dem FC Großalmerode und dem FSK Vollmarshausen beginnt morgen Nachmittag um 15 Uhr der 13. Spieltag. Die Gastgeber sind als Tabellenletzter mit fünf Punkten unter Zugzwang, aber auch für die Gäste sieht die Lage mit zehn Punkten nicht gerade komfortabel aus. Großalmerode geht nach der Spielabsage in der Vorwoche ausgeruht in das Heimspiel gegen Vollmarshausen. Und zuvor war bei der Mannschaft von Trainer Osman Duygu eine Leistungssteigerung zu sehen und die Niederlagen gegen die Topteams Türkgücü Kassel, Wolfsanger oder zuletzt Eintracht Baunatal fielen knapp aus. Mit Großalmerode wartet wieder eine machbare Mannschaft, die ebenfalls im Tabellenkeller steht und noch auf den Durchbruch wartet. Dabei kann FC-Coach Duygu nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben Stammkeeper Tim Behnke fehlen vier weitere Spieler, sodass die Hausherren personell am Stock gehen.

Personalprobleme hatten die Gäste in den zurückliegenden Wochen auch und dementsprechen war die Punkteausbeute doch eher spärlich. Zwei Pleiten setzte es für die Sturm-Truppe zuletzt und mit Daniel Zieba fehlt nachwievor ein Leistungsträger. Da sind jetzt die anderen Spieler gefordert und allen vorran Andre Wenzel hat einen Schritt nach vorne gemacht und schon sechs Treffer in seiner Bilanz stehen. Mit einem Sieg würde sich der Vorjahresaufsteiger in der Tabelle weiter von den Abstiegsrängen absetzen und gegen wen wenn nicht gegen den Tabellenletzten soll die Trendwende gelingen.

TSV Wichmannshausen - Eintracht Baunatal (Sa 15:30)
Eintracht Baunatal will morgen nachlegen und seine noch junge Siegesserie weiter ausbauen. Die Großenritter treten beim TSV Wichmannshausen an. Mit zehn Punkten aus den vergangenen fünf Partien hat sich Eintracht Baunatal in der Tabelle bis auf den siebten Platz nach vorne geschoben. Die Eintracht geht nach zwei Siegen zuletzt und gerade dem 5:1-Coup gegen den VfL Kassel mit viel Rückenwind in das Spiel gegen Wichmannshausen. Verbunden ist der Aufwind bei den Großenrittern auch mit den Namen Niels Willer. Der Torjäger hat in den letzten beiden Wochen mit drei Toren an seine Torgefahr angeknüpft und will gegen die "andere" Eintracht nachlegen. Die bisherige Bilanz in den vergangenen Jahren ist mit je zwei Siegen ausgeglichen.

Wichmannshausen hingegen wartet seit zwei Partien auf einen Sieg und ist eine Flop oder Top Mannschaft. Entweder hat die Schinköth-Elf ihre Partien souverän gewonnen oder ist mit wehenden Fahnen untergegangen. Die letzten beiden Pleiten gegen den SV Türkgücü oder Wattenbachgingen nur knapp verloren. Aber in den letzten Heimspielen lief es nicht rund. Mitte August hat Wichmannshausen letztmals ein Heimspiel für sich entschieden. Es folgten je zwei Remis und zwei Pleiten, sodass mal wieder ein Dreier fällig wäre. Doch gegen die aufstrebende Katluhn-Ef wird im Vergleich zur Vorwoche gegen Wattenbach eine Leistungssteigerung nötig sein, wenn am Ende Punkte herausspringen sollen. Es soll zumindest keine weitere Niederlage geben.

TuSpo 1900 Grebenstein - TSG Sandershausen (So 15:00)
Der Kracher des Spieltags steigt am Sonntag dann in Grebenstein. Dort stehen sich mit dem langjährigen Verbandsligisten TuSpo Grebenstein und dem amtierenden Tabellenführer TSG Sandershausen zwei Schwergewichte der Liga gegenüber und kämpfen um die Tabellenspitze. Und passend zum Topspiel befinden sich beide Teams auch in guter Form und begegnen sich wohl auf Augenhöhe. Die Gastgeber entschieden das Nachholspiel gegen den FC Bosporus Kassel mit 3:1 für sich und setzten damit auch ihre Serie fort, indem sie nach einem Remis stets immer wieder einen Dreier nachlegten. In toller Form sind bei den Gastgebern neben den Torjäger Leon Ungewickel, der mit elf Toren die vereinsinterne Torjägerliste einführt, auch Abwehrchef und Kapitän Hannes Drube sowie Keeper Nico Brancazzu.

Die TSG Sandershausen hat sich in der Vorwoche mit einem 6:0-Sieg gegen den FSV Wolfhagen warm für das Topspiel warm geschossen und erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge eingefahren. Damit sind Björn Thordsen, Michael Schmidt und Co. wieder zurück an der Tabellenspitze und wollen diese auch am Sonntag verteidigen. TSG-Coach Charly Lotzgeselle wird gegen Grebenstein wohl wieder der gleichen Startelf vertrauen, die er zuletzt ins Rennen schickte. Gern blickt man im Lager der Gäste auch an die letzte Saison zurück, als man im Sauertalstadion die Gastgeber mit 4:0 vom Platz fegte. Die Zuschauer dürfen sich aufjedenfall auf ein echtes Spitzenspiel freuen, bei dem beide Trainer auf ihre stärksten Formationen zurückgreifen können.

SG Schauenburg - TSV Wolfsanger (So 15:00)
Beim zweiten Spitzenspiel des 13. Spieltags stehen sich am Sonntag die SG Schauenburg und der TSV Wolfsange in Hoof gegenüber. Beide Mannschaften liegen in der Spitzengruppe der Liga mit und konnten sich bislang durchgehend oben halten. Je nach Ergebnis im zweiten Topspiel winkt zumindest dem Gastgeber die Tabellenführung. Und die haben es in den letzten beiden Spielen richtig krachen lassen und zwei 5:1-Erfolge gefeiert. Im Vergleich zu den Vorjahren beweist die Förster-Elf in dieser Saison eine gewisse Konstanz und hat sich auch auf fremden Plätzen verbessert und punktet da regelmäßig. Und vor allen in den Heimspielen mit 13 Punkten aus den sechs Spielen sind die Gastgeber in einer guten Ausgangslage vor der Partie und sogar leicht favorisiert. Benedikt Lecke (4), Dennis Riehm (7) und Jan-Philipp Schmidt (7) zeigten sich zuletzt in Spiel- und Torlaune.

Bei den Gästen hat die erste Niederlage in dieser Saison gegen Wichmannshausen vor zwei Wochen doch leichte Spuren hinterlassen. Im Heimspiel gegen Wolfhagen reichte es zwar zu einem knappen 2:1-Auswärtssieg. Doch gegen Schauenburg kehrt Keeper Marco Schneider nach seiner Rot-Sperre wieder in den Kader und die Startelf zurück. Doch mit der SG Schauenburg wartet jetzt ausgeechnet der Angstgegner auf die Frank-Elf. Fünf Niederlagen setzte es zuletzt in Folge für den TSV, dem es entsprechend an Motivation nicht mangeln dürfte.