2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Bodenhaftung behielt die TSG gegen Biberach. Foto: mas
Bodenhaftung behielt die TSG gegen Biberach. Foto: mas

Zwei Spiele, zwei Remis: TSG und Süd holen erste Saisonpunkte

Landesliga: Ehingen und Biberach trennen sich ebenso 1:1 wie die Pfarreikicker und der FC Wangen im Spitzenspiel

Ehingen / sz - 1:1 ist das Derby in der Fußball-Landesliga zwischen der TSG Ehingen und dem FV Biberach am Samstag ausgegangen. Mit dem gleichen Ergebnis haben sich auch Ehingen-Süd und der FC Wangen getrennt (die SZ berichtete ausführlich im Journal am Sonntag).

Die TSG ging früh in Rückstand, berappelt sich dann aber. Das Lokalderby war ein Schlagabtausch auf mittelmäßigem Niveau, spielerisch etwas reifer wirkten die Gäste. Beide Teams haben aber Siegchancen. Biberach während der 90 Minuten insgesamt mehr, die Hausherren dafür in der Nachspielzeit die dickste: Nothackers Freistoß entschärfte FVB-Torhüter Florian Fritzenschaf mit einer Glanzparade. "Das war richtig stark", sagte sein Coach Rino Speradio.

Mit der Leistung seiner Schützlinge haderte er ein wenig, nicht alles sei so aufgegangen wie geplant. Sein Gegenüber Markus Wolfmiller hatte ganz andere Probleme: Kaum lichtet sich das Lazarett, musste er zwei Spieler angeschlagen auswechseln. Raphael Ulrich und Jan Deiss humpelten nach Zweikämpfen raus. Durchgespielt hat dafür Narciso Filho. Der Neuzugang, der in der Sommerpause aus der Nachwuchsabteilung des SSV Ulm 1846 kam, machte seinen Job in der Offensivabteilung recht ordentlich. "Seine Leistungen im Training waren auch gut", sagte Trainer Wolfmiller, der diesmal Marc Steudle im Mittelfeld aufstellte. Wolfmiller musste während der Partie einige Male von der Bank aus Anweisungen geben - und zwischendurch auch mal FVB-Betreuer Karl Teufel zur Raison bringen. Den ärgerten die Schiedsrichterentscheidungen zu Ungunsten seines Klubs - und dem Ärger machte er alle fünf Minuten lautstark Luft. "Jetzt ist aber auch mal gut", rief Wolfmiller ihm nach einer halben Stunde zu. "Nicht jeder einzelne Schiedsrichterpfiff muss kommentiert werden."

Beim Spitzenspiel in Kirchbierlingen zwischen Süd und Wangen gab es am Ende nur zufriedene Gesichter. SSV-Coach Klaus Dorn stellte fest, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit "näher am Sieg war". Gäste-Trainer Florian Meffert erkannte die gute Leistung der Hausherren an. Ein Heimsieg wäre verdient gewesen: "Ein 2:0 war in der zweiten Halbzeit möglich."

Aufrufe: 016.8.2015, 20:06 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Dennis RotherAutor