Zwei Silbermedaillen für den Kreis Paderborn

Die Mastbrucher B-Junioren zeigten bereits in der Vorrunde ihr Können und schalteten viele höherklassige Teams aus. Nach einem 2:2 gegen den Landesligisten SC Wiedenbrück wurde anschließend der Westfalenligist Rot-Weiß Ahlen mit 5:0 vom Parkett gefegt. Es folgte ein 2:1-Sieg gegen den Kreisligisten SC Neuengeseke, ehe auch drei Landesligisten die Jugendkraftler nicht besiegen konnte. Der Hombrucher SV II (1:0) sowie die SpVg Brakel (2:1) mussten sich sogar geschlagen geben. Gegen den SV Lippstadt II gab’s ein 2:2. Der „kleine Bezirksligist“ Mastbruch zog nach dem Vorrunden-Marathon mit sechs Spielen schlussendlich als Gruppenerster in das Halbfinale ein. Dort wurde in der Sporthalle Langenberg die SpVg Erkenschwick (Landesliga), die bis dato auch noch ungeschlagen war, mit 4:0 besiegt. Erst im Finale gegen Brakel kassierten die Jugendkraftler die erste Niederlage (0:2). „In diesem Spiel war Brakel die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“, gab Mastbruchs Trainer Dennis Matysek zu. Er ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Wir sehen uns aber in Hennef wieder.“ Denn Mastbruchs Hallensaison ist noch nicht beendet. Am 18. und 19. Februar startet die DJK bei den Westdeutschen Meisterschaften in Hennef. „Dass wir es jetzt so weit geschafft haben, macht uns sehr stolz und viel Spaß“, sagte Matysek und führte fort: „Wir wollen dieses einmalige Erlebnis so lange wie möglich auskosten. Der Weg war schwer, in einigen Momenten hatten wir auch wirklich Glück, aber es war insgesamt auch verdient. Mit dem Erreichen der Westdeutschen Meisterschaften haben wir unfassbar viele Mannschaften hinter uns gelassen. Das ist eine tolle Eigenwerbung und Erfahrung für das gesamte Team.“

Den gleichen Erfolg fuhren die C-Juniorinnen des SC Borchen ein. Die Mannschaft von Trainer Carsten Gehrken machte beim Heimspiel in der Borchener Sporthalle Gallihöhe eine gute Figur und stand nach zwei Siegen gegen BW Dedinghausen (3:1) und den FC Iserlohn (1:0) bereits als Halbfinalist fest. Im letzten Gruppenspiel setzte es aber eine 1:6-Pleite gegen den späteren Finalgegner FSV Gütersloh. Denn sowohl der FSV als auch Borchen (3:1 nach Neunmeterschießen gegen den SV Hohenlimburg) setzten sich in ihren Halbfinalspielen durch und trafen im Endspiel erneut aufeinander (0:2). „Bis zur Hälfte der Spielzeit konnten wir die Null halten. Dann haben wir ein blödes Gegentor bekommen und nachher noch einen Konter gefangen“, berichtete Gehrken. Dennoch hat sein Team die Zielvorgabe erfüllt. „Wir wollten mindestens Dritter werden, um uns für die Westdeutschen Meisterschaften zu qualifizieren“, erklärt er, „generell sind wir deshalb hochzufrieden und freuen uns.“ Die Westdeutschen Meisterschaften finden am 4. und 5. März in Duisburg statt.

Für die B-Juniorinnen des Delbrücker SC verliefen die Westfalenmeisterschaften in der Sporthalle Gallihöhe nicht wie gewünscht. Zwar verlor der DSC nur ein einziges Spiel (1:5 gegen den FSV Gütersloh), gewann aber auch nur eine Partie (1:0 gegen die JSG Küntrop/Affeln). Die weiteren drei Partien gegen den FC Iserlohn (0:0), SV Steinheim (1:1) und TuS Belecke (0:0) endeten allesamt unentschieden.

Die Vize-Westfalenmeisterinnen des SC Borchen: (h.v.l.) Betreuer Volker Koppert, Sonique Habig, Lara Jäger, Kristin Franz, Jule Franz, Merle Lippegaus, Sophia Gehrken, Trainer Carsten Gehrken, (v.v.l.) Emely Janzen, Sina Koppert, Michelle Franz, Pia Posledni und Kiara Steinhagen.