Zwei Schritte bis zur Hauptrunde

TSV Nördlingen - TSV Schwabmünchen (Sa, 17 Uhr)
(Bilanz seit 1998: 1 Sieg Nördlingen - 2 Remis - 3 Siege Schwabmünchen)
Beim TSV Nördlingen hält man sich mit Zielsetzungen für die neue Runde noch zurück. „Ich freue mich auf dieses Pokalspiel, denn es ist eine echte Herausforderung. Wenn wir bestehen wollen, müssen wir von Anfang an sehr konzentriert zu Werke gehen, denn ein Rückstand ist bei diesen extremen Temperaturen noch schwerer aufzuholen“, erklärt TSV-Trainer Franz Wokon, der am Mittwoch mit der Mannschaft bei einem Waldlauf unterwegs war. „Da war es schattig, aber die Spieler stecken die hohen Temperaturen gut weg“, meint Wokon.
Noch nicht entschieden hat sich der TSV-Coach auf die zukünftige neue Nummer eins im Tor. „Ich werde mich erst vor dem ersten Punktspiel auf den Torhüter festlegen, es wird aber keinen ständigen Wechsel nach zwei, drei Spielen geben, das macht in meinen Augen keinen Sinn“, so der Trainer. Sein vorläufiges Abschiedsspiel gibt Philipp Buser, der nächste Woche mit Daniel Kienle in Richtung Australien aufbrechen wird.
Erneut viel Applaus und den dritten Sieg im dritten Vorbereitungsspiel erntete Bayernligist TSV Schwabmünchen beim 3:0-Erfolg am vergangenen Mittwoch gegen den FV Illertissen II. Dabei kombinierten die Schwarz-Weißen teilweise wie aus einem Guss und ließen dem seit Kurzem vom Ex-Schwabmünchner Markus Deibler gecoachten Landesliga-Vizemeister keine Chance.
Lediglich an der torlosen ersten Halbzeit hatte Trainer René Ott etwas zu kritisieren: „Da waren wir in der einen oder anderen Aktion etwas zu verspielt und zu wenig gradlinig.“ Das änderte sich dann nach dem Wechsel, als Tim Uhde, Neuzugang Ahmet Cam und Kevin Sedelmaier jeweils herrlich herausgespielte Treffer zum 3:0-Endstand markierten.
„Das Pokalspiel ist für uns eine weitere Vorbereitungsbegegnung, die wir wieder gewinnen wollen und genauso konzentriert bestreiten, wie die vorangegangenen Partien“, beschreibt René Ott die Erwartungshaltung an seinen Kader vor der ersten Pflichtaufgabe dieser Saison.

TSV Nördlingen - TSV Schwabmünchen (Sa, 18.30 Uhr)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Gundelfingen - 1 Remis - 0 Siege Egg)
Knapp zwei Wochen sind es noch, bis die neue Landesliga-Saison mit einem großen Rahmenprogramm – unter anderem wird Sarah Straub Liveauftritte im Schwabenstadion haben – zwischen dem FC Gundelfingen und dem TSV Nördlingen am 17. Juli eröffnet wird. Ernst wird es für die FCG-Kicker aber bereits, wenn im Rahmen der Qualifikationsrunde für den Bayerischen Toto-Pokal der Ligarivale SV Egg an der Günz an der Donau auftaucht.
Weil hochsommerliche Temperaturen angekündigt sind, einigten sich die beiden Kontrahenten kurzfristig auf eine zeitliche Verlegung. Statt um 17 Uhr erfolgt nun der Anpfiff eineinhalb Stunden später. „Damit ist die Belastung für die Spieler wenigstens nicht ganz so hoch“, ist Stefan Kerle überzeugt, der neuerdings nicht nur Spielleiter, sondern auch Co-Trainer beim Landesliga-Kader ist. Beim FCG steht Neuzugang Elias Weichler vor seinem Debüt, nachdem die Spielberechtigung nun vorliegt.
Für die Egger ist das Spiel gleich eine große Herausforderung. Der neue SVE-Coach Karlheinz Schabel will die Partie mit seiner Truppe selbstbewusst angehen. Denn diese präsentierte sich beim 5:0-Sieg am Mittwoch gegen Bezirksligist TV Erkheim in guter Form. Fehlen wird beim SV Egg Christoph Kees, der aufgrund eines Kreuzbandrisses wohl für die gesamte Saison ausfallen wird. Benjamin Kees kann voraussichtlich erst in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen. Auch für Julian Singer kommt das Spiel wohl noch ein paar Tage zu früh.

TSV Aindling - TSV Landsberg (So, 17 Uhr)
(Bilanz seit 1988: 6 Siege Aindling - 4 Remis - 4 Siege Landsberg)
Mit einem Erfolgserlebnis gehen die Aindlinger in das Pokalspiel gegen den Bayernligisten. Beim 2:1-Sieg gegen Schwaben Augsburg sorgten Patrick Modes und Daniel Ritzer für die Tore. „Wir haben lange nicht mehr gewonnen“, zeigte sich Trainer Roland Bahl nicht allein über das Resultat erfreut: „Da muss ich sagen: Das war eine deutliche Steigerung gegenüber Gersthofen. Wir haben einen guten Spagat gefunden zwischen Defensive und Offensive.“ In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste bei diesem ambitionierten Bezirksligisten zulegen. Zu Hause gegen den TSV Landsberg wird aber mit energischerem Widerstand zu rechnen sein. Klar ist inzwischen, dass sich Patrick Wurm (bisher FC Augsburg II) gegen den Landesligisten TSV Aindling und für den Ligarivalen Türkspor Augsburg entschieden hat. „Wir haben lange gehofft“, sagt Bahl zu dieser Personalie, „wir haben uns sehr bemüht. Es wird keine großen Veränderungen im Kader mehr geben.“ Der Coach versichert, man verfüge auch jetzt bereits über Spieler mit Qualität: „Die jungen Leute aus dem Nachwuchs machen Fortschritte.“