2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Getümmel im Strafraum der Kasteler. Foto: Samuel Horozovic
Getümmel im Strafraum der Kasteler. Foto: Samuel Horozovic

Zwei Punkte in der Schlussphase verschenkt

FVgg Kastel und SpVgg Amöneburg trennen sich 1:1 +++ Ein Schuss, ein Treffer +++ Amöneburg zeigt Moral

Kastel. Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft, so ging es der FVgg Kastel im Abendspiel gegen die SpVgg Amöneburg. Die Gäste aus Amöneburg zeigten Charakter und wurden dafür auch belohnt.

Das Flutlichtspiel begann auf beiden Seiten mit viel Tempo, jedoch hatte Kastel mehr Spielanteile. Die Heimmannschaft kreierte viele Torchancen, dennoch konnte der Gegner die Null halten, dank dessen Keeper Christoph Kraffizik. Der Schlussmann von Amöneburg musste sich in der 34. Spielminute geschlagen geben, weil Kastel über rechts eine perfekte Flanke auf Angreifer Selim Oeztuerk brachte und er nur noch einschieben musste. Die Führung zu dem Zeitpunkt ging absolut in Ordnung, weil Kastel das Spiel von Anfang an dominierte. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte, Kastel mit den gefährlicheren Chancen. Die Amöneburger gaben nicht auf und wurden kurz vor Schluss (86.) mit dem Ausgleichstreffer belohnt, der Torschütze war Pavlos Georgiadis. Es war die einzige richtige Torchance der Gäste und die wurde eiskalt ausgenutzt.

,,Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft nicht zufrieden, weil wir unsere gefühlten 100 Chancen nicht genutzt haben. Das Spiel hätte 8:0 ausgehen müssen, doch wer seine Chancen nicht nutzt verdient es auch nicht zu gewinnen, deswegen war das 1:1 verdient, weil wir nicht in der Lage waren, das Ergebnis auszubauen. Wir wollten hier unbedingt gewinnen, weil wir jedes Spiel drei Punkte holen wollen," so der Trainer Jose Alberto Ferreira der Kasteler.

,,Ich war mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, uns war klar, dass es ein hartes Stück Brot wird hier gegen Kastel. Doch wir bringen dieses Jahr eine andere Mentalität auf den Platz und wir wissen, dass wir gegen jede Mannschaft, auch wenn es manchmal spielerisch nicht läuft, kämpferisch mithalten können. Wir haben uns zum vergangenen Jahr riesig gesteigert und man darf auch nicht vergessen, dass wir viele Neuzugänge haben. Ich bin auch überzeugt, dass wir noch nicht da sind wo wir noch hin wollen", lobte der Amöneburger Trainer Dimitrios Tsakas seine Mannschaft.

Aufrufe: 010.9.2015, 10:30 Uhr
Samuel HorozovicAutor