"So ist Vorbereitung“, sagt Jahn-Trainer Michael Hutzler nach den ersten beiden Testspielen des Jahn vor der Rückrunde. Als Standortbestimmung taugen diese besseren Trainingseinheiten nicht viel, meist treten Mannschaften an, die so nur im Extremfall aufgestellt würden - gegen Sand und Fürth musste Hutzler auf die Stammkräfte Clausnitzer, Roas, List und Beck verzichten.
Gegen Sand steckten dem Jahn-Team am Samstag sechs Trainingseinheiten in den Knochen, die den Fokus auf Kraft und Ausdauer gelegt hatten. Die fehlten am Ende, der Jahn kassierte in den letzten Minuten das zweite und dritte Tor. Trotzdem war Hutzler mit 80 Minuten zufrieden. „Gegen einen sehr tiefstehenden Gegner haben wir gut gepresst, viel probiert. Nur leider sind keine Tore gefallen.“
Gegen Fürth hoffte er am Sonntag, mit einem erneut umgestellten Team ähnlich positive Ansätze zu sehen. Doch die A-Jugend, die am Ende der Vorbereitung steht, ließ dem Jahn keine Chance. „Sie waren uns in allen Bereichen überlegen“, sagt Hutzler. Bis zur Halbzeit (0:2) habe man mithalten, hätte vielleicht sogar in Führung gehen können. 2:9 lautete der Endstand, nachdem Mergim Bajrami doppelt für Forchheim getroffen und Max Bauernschmitt nach monatelanger Verletzungspause seine Rückkehr auf den Platz gefeiert hatte.
„Nach dem Training und dem Sand-Spiel war einfach der Akku leer“, sagt Hutzler. „Ich wollte diese Extrem-Belastung.“ Das Spiel sei auch eine gute Erfahrung für die jungen Spieler gewesen. Sie wüssten nun, wie intensiv der Sprung in Richtung Profi-Bereich ist.