2024-04-30T13:48:59.170Z

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Zurück im Uwe-Becker-Stadion: Sebastian Schulz (Mitte).F: Dinger
Zurück im Uwe-Becker-Stadion: Sebastian Schulz (Mitte).F: Dinger

Zwei Neue für Hess

Dell kommt von Wormatia II und Schulz zurück aus den USA

Pfeddersheim. Mit einer stolzen Bilanz haben sich die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim in die Winterpause verabschiedet. In vier Spielen gab es 13:3 Tore sowie zehn Punkte zu bejubeln. Der Lohn: Die Tabelle, die sich die TSGler an ihren Christbaum hängen dürfen, listet die Pfeddersheimer auf dem sechsten Platz. Damit war vor vier Wochen nicht unbedingt zu rechnen gewesen, krabbelten die Kicker von Trainer Norbert Hess doch nur knapp oberhalb der Abstiegszone.

Am Samstag herrschte jetzt natürlich beste Laune bei der Weihnachtsfeier, zumal der Ausblick einigermaßen zuversichtlich stimmt. Denn wenn Hess am 16. Januar zum ersten Training bittet, dann werden auch zwei neue Gesichter dabei sein. Naja, wirklich neu sind die Gesichter nicht. Schließlich ist Sebastian Schulz nach einem halben Jahr in den USA ,,nur" ein Rückkehrer. Und auch Jan-Marvin Dell hat ja schon einige Wochen im Uwe-Becker-Stadion trainiert. Sein Wechsel von Wormatia Worms II zur TSG ist jetzt aber perfekt.

Noch einen weiteren Namen möchte Norbert Hess nicht vergessen: Auch Christopher Ludwig möchte im neuen Jahr wieder ins Training einsteigen. Nach seinem Kreuzbandriss wird es für ihn aber erst mal nur mit Lauftraining beginnen. Bei Sebastian Schulz ist das anders. Mehr noch. ,,Er wird von allen der fitteste Spieler sein", vermutet Hess, der erklärt: ,,Er hat in den USA in einer College-Mannschaft gespielt, hat da zwei Mal am Tag trainiert."

Gleich auf der Höhe sein dürfte auch Jan-Marvin Dell, für den dies auch nötig sein dürfte, möchte er den Fuß bei der TSG auch tatsächlich in die Tür bekommen. Hess weiß: ,,Er hatte bei Wormatia eine tolle Führungsrolle im zentralen Mittelfeld." Gerade da hat der Pfeddersheimer Trainer aber keine große Not, streiten mit Tobias Klotz, Yannick Krist und Tobias Bräuner schon drei Mann um die Plätze, die fast ein halbes Dutzend weiterer TSGler ebenso ausfüllen könnten. Hess hat seinem neuen Schützling die Perspektiven da aber klar aufgezeigt und gespürt, dass dieser den Konkurrenzkampf gerne annehmen möchte. Noch dazu sagt der Coach: ,,Er kann im Defensivbereich natürlich viele Positionen spielen."

Auf welcher genau die größten Chancen bestehen, das wird sich ab dem 23. Januar zeigen. Mit der Partie beim VfR Grünstadt starten die TSGler dann ihre Testspielphase, während der es auf viele Kunstrasenplätze der Region gehen wird. Weil ein solcher in Pfeddersheim bekanntlich fehlt, wird schon der Trainingsauftakt in Monsheim stattfinden.

Aufrufe: 013.12.2015, 19:30 Uhr
Carsten SchröderAutor