2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Spielertrainer der SG Orlen (links: Maurice Burkhardt, rechts: Omar Muminovic)
Die Spielertrainer der SG Orlen (links: Maurice Burkhardt, rechts: Omar Muminovic)

Zwei Junge sollen´s richten

SG Orlen +++ Maurice Burkhardt und Omer Muminovic künftig als Spielertrainer tätig +++ Ziel: Oben mitspielen

Orlen. Nachdem die SG Orlen in der Vorsaison den Abstieg in die Kreisoberliga des Rheingau-Taunus hinnehmen musste und Coach Jürgen Menger das Zepter niederlegte, übernehmen nun mit Maurice Burkhardt und Omer Muminovic zwei junge, ambitionierte Trainer die Verantwortung. Beide sind als Spielertrainer tätig. Wie es dazu kam, und was man in der kommenden Saison von der SGO erwarten darf, erfahrt ihr hier.

Letztes Jahr stürmte Burkhardt noch für die Orlener, nun stellt der 23-Jährige eine Hälfte des Trainerduos dar. "Der Verein ist auf mich zugekommen und hat gefragt, was ich davon halte. Ich war von Anfang an nicht abgeneigt, meinte aber, dass ich das nicht alleine auf mich nehmen kann", verrät Burkhardt. So kam Omer Muminovic ins Spiel, für den die Funktion als Spielertrainer kein Neuland mehr ist. In den vergangenen Jahren war er bereits beim FC Wiesbaden 62 tätig und führte sein Team aus der B-Liga Wiesbaden zum Aufstieg. Allerdings sah Muminovic in beiden Relegationsspielen gegen Schwarz-Weiss Wiesbaden die Gelb/Rote Karte und gilt als sehr emotionaler Charakter. Dennoch macht sich Burkhardt keine Sorgen: "Wir kennen uns seit einigen Jahren und haben sogar schon zusammen Fußball gespielt. Wir sind auf einer Wellenlänge, sonst hätte ich gar nicht eingewilligt. Zusammen mit ihm traue ich mir diese Herausforderung zu", meint Burkhardt weiterhin.

Ohnehin müsse man im Gegensatz zur Vorsaison nicht all zu viel verändern: "Jürgen (Jürgen Menger, Trainer der Vorsaison) und ich hatten sportlich schon immer ähnliche Vorstellungen. So können wir an viele Sachen aus der letzten Saison anknüpfen."

Sicherlich wäre der direkte Wiederaufstieg für die SGO wünschenswert, allerdings hält Burkhardt fest: "Wir müssen auf keinen Fall aufsteigen. Das Ziel ist oben mitzuspielen und ich denke, dass wir das schaffen werden." Seine Zuversicht beruht unter anderem auf den ersten Eindrücken aus der Vorbereitung: "Die Jungs sind fleißig dabei und auch in den Testspielen sah das bis jetzt schon sehr gut aus. Zudem sind wir bis jetzt ohne nennenswerte Verletzungen durchgekommen, dieses Glück hatten wir letzte Saison leider nicht." Mit insgesamt neun Neuzugängen (davon drei aus der eigenen Jugend) bei nur sechs Abgängen, hat sich der Kader in der Breite verstärkt und ist so für jedes Szenario gewappnet.

Aufrufe: 024.7.2015, 15:00 Uhr
Pascal AffelderAutor