Heiser hat die Jahn- und die Riehl-Schule besucht und dann die Fachhochschulreife erworben, bevor er Immobilienkaufmann lernte. Inzwischen arbeitet er im Krankentransportdienst des Josefs-Hospitals.
Ursprünglich waren Spanien, Holland, Deutschland, Argentinien und Brasilien die Mannschaften, die für Kwasi Heiser als Favoriten für den WM-Titel infrage kamen.„Aber Spanien kann man eigentlich abschreiben“, sagte er schon nach dem Debakel gegen die Niederlande. Nun hofft er, dass Deutschland Weltmeister wird: „Weil es wieder mal Zeit wird.“
Heiser liebt Wiesbaden und seine aufgeschlossene Stadtgesellschaft, weiß aber auch, dass man sich mit dunkler Hautfarbe manchmal mehr anstrengen muss, damit die Leistung anerkannt wird. Er engagiert sich ehrenamtlich im Verein der Freunde Afrikas von Michael Schickel und betreut dort ein Projekt für Straßenkinder in Ghana, das demnächst mit seiner Arbeit beginnen wird, eine „Farm of hope“ in der Stadt Adusa nahe der Hauptstadt Akkra.