Personell und auch systemmäßig dürften es die Schwarz-Roten ähnlich wie in Tönisberg angehen, schließlich wusste der Defensivverbund dort absolut zu überzeugen. Hajo Peters steht erst am Sonntag wieder zur Verfügung und dürfte allenfalls eine Alternative für die Bank sein, Kristof Prause fällt mit einem Muskelfaserriss zunächst einmal zwei Wochen aus. Für ihn könnte Marc Debernitz wie schon im Spielverlauf in Tönisberg ins Team rücken.
Vorne müssen die Chancen besser verwertet als zuletzt. "Ein frühes Tor könnte uns die Sache natürlich leichter machen", hofft Bergmann. Sorgenkind in der Abteilung Sturm ist weiter Ernes Tiganj, dem das mangelnde Selbstvertrauen in den letzten Kurzeinsätzen anzumerken war. Nun kommen noch Schulterprobleme hinzu, die einen Einsatz am Sonntag äußerst fraglich machen.
Ebenso wie die Gocher hat auch Gegner Broekhuysen bisher vier Zähler auf dem Konto, allerdings ein Spiel mehr absolviert. Der von vielen als einer der ersten Abstiegskandidaten einsortierte Liganeuling musste nach Auftaktsieg gegen Moers (3:1) beim 0:5 in Viersen auch schon das berühmte Lehrgeld zahlen, zeigte aber in den letzten beiden Partien, dass man kein Fallobst ist. Einem unglücklichen 0:1 gegen Odenkirchen folgte ein 2:2 gegen Amern. Bei beiden Partien war durchaus mehr drin. "Nimmt man vielleicht das Spiel in Viersen aus, haben wir gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind", zieht Spielertrainer Marc Kersjes ein erstes positives Fazit. Den entsprechenden Beweis will man auch in Goch antreten. Kersjes als spielender Co-Trainer zur Seite steht übrigens der Ex-Viktorianer Rainer Krohn.