2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Packende Zweikämpfe wie im Hinspiel erwarten Micha Schmitz (Mitte) und seine Teamkollegen des FSV im Derby gegen Lohmar. Foto: Bröhl, Foto: Quentin Bröhl
Packende Zweikämpfe wie im Hinspiel erwarten Micha Schmitz (Mitte) und seine Teamkollegen des FSV im Derby gegen Lohmar. Foto: Bröhl, Foto: Quentin Bröhl

Zwei Derbys in sechs Tagen

Lohmar tritt in Neunkirchen-Seelscheid an ? es folgt das Duell mit Wahlscheid

Mit dem Traditionsderby FSV Neunkirchen-Seelscheid gegen den SV Lohmar und dem Aufeinandertreffen des SC Uckerath gegen den Siegburger SV 04 stehen gleich zwei Partien im Fokus des 19. Spieltages der Fußball-Bezirksliga 2.

Zu einem weiteren kreisinternen Kräftemessen kommt es zwischen Wahlscheid und FC Hennef 05 II.

FSV Neunkirchen-Seelscheid - SV Lohmar

Mit dem 3:3 im Spiel beim FC Hennef 05 II sammelte der FSV rechtzeitig vor dem Lokalkampf eine große Portion Selbstvertrauen. Coach Sascha Mühlmann sieht sein Team für die Aufgabe auch dementsprechend gut aufgestellt. „Wir haben in Hennef gegen einen mit einigen Regionalliga-Spielern verstärkten Gegner super mitgehalten und uns den Punkt redlich verdient. Ich bin überzeugt, dass wir diese Leistung wiederholen können. Daher rechne ich mir einiges aus, zumal wir im Hinspiel unsere bislang beste Saisonleistung abgerufen haben.” Der Coach kann seine beste Elf aufbieten.

Mit ähnlich breiter Brust reist der Lohmarer Coach Thomas Gärtner mit seinem zuletzt zweimal siegreichen Team an. Für Gärtner ist es das erste wichtige Derby und entsprechend voller Vorfreude blickt er auf das Match: „Meine Jungs und unser Sportlicher Leiter Ralf Winiarz haben mir viel von den Derbys gegen den FSV erzählt. Auch das Duell gegen Wahlscheid am kommenden Freitag steckt voller Brisanz. Wir sind gut drauf und wollen auch in Neunkirchen auf Sieg spielen.”

SC Uckerath - Siegburger SV 04

Mit der unglücklichen, aber verdienten Niederlage in Spich endete für Uckerath die Serie von 15 ungeschlagenen Spielen in Folge. Für Coach Fatih Özyurt ist dieser Umstand eher zweitrangig, vielmehr wurmt ihn der auf neun Punkte angewachsene Rückstand auf den SSV. Da auch der VfL Rheinbach sein Heimspiel gewonnen hat, steht der SCU unter gehörigem Druck. „Natürlich müssen wir gegen Siegburg gewinnen, ansonsten ist der Zug abgefahren. Deshalb wollen und werden wir alles daran setzen, den FC Bayern der Liga zu schlagen”, sagt Özyurt. Sein Vergleich mit dem Rekordmeister ringt SSV-Trainer Kinan Moukhmalji nur ein müdes Lächeln ab. Er und Özyurt sind seit 18 Jahren eng befreundet und liefen einst unter anderem gemeinsam für Hennef auf.

Zwar konnten die 04er beide Spiele im neuen Jahr gewinnen, jedoch sieht Moukhmalji noch Steigerungspotenzial: „Wir haben gegen Spich und Weiß nicht gut gespielt und wir dürfen uns von den sechs Punkten nicht blenden lassen. Wollen wir in Uckerath bestehen, müssen wir gehörig zulegen”, sagt Moukhmalji, der weiterhin auf Nico M?Bo und Benni Hilt verzichten muss.

Wahlscheider SV - FC Hennef 05 II

Trotz der Niederlage in Rheinbach war WSV-Trainer Gerd Klink nicht unzufrieden. Schließlich hatte seine Elf dem Aufstiegsanwärter lange das Leben schwergemacht und über 70 Minuten auch gut mitgehalten. Lediglich im Spiel nach vorne hapert es momentan. Entsprechend hat Klink sein Team auf das Spiel gegen den FCH vorbereitet.

FC-Coach Michael Theuer freute sich am Sonntag indes über das stark verbesserte Spiel seiner Mannschaft. Lediglich der späte Ausgleichstreffer des FSV wurmte ihn gewaltig. „Auch wenn das Remis gerecht war, ist ein später Ausgleichstreffer immer ein Nackenschlag. Nach dem 2:8 in Oberdrees hätte uns ein Erfolgserlebnis sicherlich gutgetan”, so Theuer.

SV Bergheim - VfL Rheinbach

Zwei heftige Niederlagen in Serie und eine ganz schwache Leistung in Oberkassel führten zum Trainerwechsel in Bergheim. Seit Anfang der Woche hat Frank Dubinsky das Amt von Marcus Korek übernommen. „Es geht jetzt nur um den Ligaverbleib. Über was anderes brauchen wir nicht zu reden”, so Dubinsky, der zuletzt in Oberkassel Jugendleiter war und davor nach seiner 13-jährigen Tätigkeit beim TuS Mondorf eine vierjährige Pause eingelegt hatte. Auf seinen gelb-rot-gesperrten Angreifer Kevin Potrykus muss der 52-Jährige am Sonntag verzichten.

Aufrufe: 019.3.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank MelzAutor