Der Donaualtheimer Schnelle hatte selbst auch nicht geplant, als Trainer auf die Fußball-Bühne zurückzukehren. Nach zwei Jahren Pause übernahm er schließlich das Amt vom Interimscoach und Berufskollegen Robert Wagner – beide sind bei der Firma Gartner Extrusion in Gundelfingen tätig. „Das hat die Sache für mich erleichtert, weil er mir viel über den SVK berichten konnte“, erklärt Schnelle seinen Entschluss.
Das Umfeld beim Sportverein macht es ihm auch leicht. Mit dem dieses Jahr eingeweihten neuen Trainingsplatz stehen besten Arbeitsbedingungen zur Verfügung. Im Zusammenspiel mit Dietmar Baumann werden die Übungsabende der ersten und zweiten Mannschaft gemeinsam bestritten. Leidiges Thema für Schnelle ist der nicht gerade üppige Kader. Das Kreisklassen-Team hatte vor der Saison sieben Abgänge zu verzeichnen. Darauf reagierte der Klub und zog mit Philipp Schäffenacker, Florian Schneider, Patrick Jung und Peter Hintermaier vier Junioren frühzeitig hoch. Auch wurde Holger Jall (35) reaktiviert. Schnelle: „Da Tobias Hitzler für die nächsten drei Wochen auf der Technikerschule weilt, sind wir froh, dass Jall uns hilft.“
Überhaupt verdienen sich die Kicker beim SVK gute Noten, weil sie sich in vielerlei Hinsicht für den Klub nützlich machen. Stadionheft erstellen, Platzwarttätigkeiten, Trikotwäsche zählen mitunter zu den Aktionen. So trägt auch für Sonntag Spielführer Markus Schneider die Verantwortung, dass sich der Rasen in gutem Zustand befinden wird, wenn der TSV Wertingen II zu Gast ist. Anton Schnelle, der mit seinem Team diese Saison schon vorne mitspielen will, erwartet „natürlich“ einen Heimsieg.