MAINZ. Die Woche der Mainzer U 17 hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Ihr Trainer Sascha Meeth legte sein Amt unerwartet nieder. ,,Wir haben die Doppelbelastung mit seinem Beruf unterschätzt. B-Junioren-Bundesliga ist ein Full-Time-Job", zeigt der Leiter des Nachwuchsleistungszentrum, Stefan Hofmann, Verständnis.
Dieser übernimmt nun das Zepter eines Teams, das durch andauernde Rückschläge in den vergangenen Partien in ein tiefes Loch gefallen ist. ,,Die Mannschaft ist komplett verunsichert", weiß Hofmann. Um sie herauszuziehen, bräuchten seine Jungs jetzt vor allem Ruhe. ,,Wir müssen Dinge in den Vordergrund stellen, die sie gut machen."
,,Kleine Erfolgserlebnisse"
Am Sonntag (11 Uhr) steht nun die Reise zu Tabellenführer Bayern München an, was die Lage nicht gerade einfacher macht. Passend zum Credo der Stunde meint Hofmann aber: ,,Die Mannschaft braucht sich nicht unter Druck zu setzen und muss schon gar nicht auf das Ergebnis gucken." Was zählt, seien lediglich die ,,kleinen Erfolgserlebnisse", anhand derer sich die U 17 Schritt für Schritt aus der Misere hangeln soll.