2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Foto: Mandy Strugalla
Foto: Mandy Strugalla

Zurück in der Erfolgsspur

Germania Neinstedt siegt mit 4:0 in Pansfelde

Verlinkte Inhalte

Mit einem 4:0-Erfolg kehrt Germania Neinstedt nach der Pokalniederlage in Ströbeck in die Erfolgsspur zurück. Die Neinstedter dominierten den Vorletzten aus Pansfelde dabei die meiste Zeit über klar, hatten nach dem Wechsel aber dennoch eine kleine Drangperiode der Gastgeber zu überstehen. Erst in der Schlussphase entstand das deutliche Ergebnis.

Mario Rollhaus musste erneut auf fünf Stammspieler verzichten. Neben Fahldieck, Götz und Grützemann fehlten auch die beiden Kapitäne Jakob Ewald und Gabriel Schwarzloos. Letzterer wird mit einem Kreuzbandanriss auch für den Rest der Saison ausfallen. Trotzdem standen Rollhaus noch 14 Spieler zur Verfügung, mit denen Rollhaus letztlich vollends zufrieden war: „Alle Spieler haben die Vorgaben gut umgesetzt. Der größere Wille und die Laufbereitschaft waren heute der Schlüssel zum Sieg“, resümierte der Neinstedter Trainer. Seine Mannschaft fand gut ins Spiel und hatte einige Torabschlüsse zu verzeichnen, die das Gehäuse aber größtenteils verfehlten. Die beste Chance vergab Pastorek, der eine flach ausgeführte Ecke von Drechsel direkt abnahm und nur knapp vorbeischoss (27.). Weitere gute Ansätze verpufften, weil zu oft der kompliziertere Weg gewählt wurde. Als Markus Möhring dann Toni Schumann freispielte und dessen Abschluss von Pansfeldes Torhüter Kunze nur nach vorn abgewehrt wurde, war Stürmer Kevin Knopf zur Stelle und markierte die überfällige Gästeführung (30.). Die SG versuchte sich gewohnt auf dem kleinen Platz mit langen Bällen, fand aber keinen Weg zum Erfolg.

Völlig unnötig aus Neinstedter Sicht gewährte man dem Gastgeber direkt nach dem Seitenwechsel einige gute Möglichkeiten. Bei der größten konnte ein Pansfelder nach einem Ballgewinn im Mittelfeld allein auf Karsten König zulaufen, von diesem aber mit einer tollen Parade gestoppt werden (48.). Kurz darauf ging ein Kopfball über das Neinstedter Tor (50.) und Pansfeldes Stürmer Philipp kam nur noch die Fußspitze an einen langen Ball und konnte diesen nicht mehr aufs Tor lenken (53.). Neinstedt überstand diese Phase und berappelte sich langsam wieder. Pansfeldes Torhüter Kunze schwang sich auf, seine Mannschaft allein im Spiel zu halten. Mit tollen Paraden rettete er gegen Möhring (57.), Pastorek (63.) und Kienker (64.). Die Neinstedter Chancenverwertung war teils zum Haareraufen. Drechsel schoss freistehend drüber (66.) und Schumanns Schuss konnte erneut Kunze per Fußabwehr parieren (78.). Nach Pass von Schumann sorgte Andy Drechsel dann aber doch für die Erlösung, als er von rechts nach innen zog, mehrfach verzögerte und den Ball von der Strafraumgrenze letztlich sehenswert unter die Latte jagte (81.). Die letzten Minuten sorgten dann noch einmal für große Erheiterung beim Neinstedter Anhang: Torwarttrainer, Ersatzkeeper und Stimmungskanone Steffen Hendrysiak wurde für die letzten Minuten in den Sturm gebracht und dankte seinem Trainer die Einwechslung mit einem Doppelpack. Zunächst erlief er einen Ebeling-Pass und traf im Grätschen (86.), ehe er nur zwei Minuten später eine Drechsel-Ecke am langen Pfosten einnickte und den 4:0-Endstand besorgte.

Aufrufe: 04.4.2016, 11:25 Uhr
Germania NeinstedtAutor