2024-05-08T14:46:11.570Z

Testspiel
F: Heinemann
F: Heinemann

Zurück an dem Ort, an dem alles begann

Roger Schmidt und Bayer 04 Leverkusen geben sich beim Freundschaftsspiel beim Delbrücker SC sehr fannah. Der Bundesligist gewinnt mit 4:0 (3:0).

Zurück an der alten Wirkungsstätte. Natürlich kommen da Erinnerungen hoch. So war auch Roger Schmidt, Trainer des Bundesligisten und Champions League-Teilnehmers Bayer 04 Leverkusen die Freude sichtlich anzusehen, als er vor knapp 2000 Zuschauern wieder den Boden des Stadions am Laumeskamp betrat. Schmidt und die Bayer-Elf waren zum freundschaftlichen Kräftemessen mit dem Westfalenligisten Delbrücker SC vorbeigekommen.
„Es ist für mich ein besonderes Testspiel, ganz klar“, sagte Schmidt, der vor und nach der Partie aus dem Händeschütteln und Autogramme schreiben gar nicht mehr herauskam. Auch die Spieler aus Leverkusen zeigten sich offen und fotofreudig. Beim DSC startete Schmidt im Jahr 2004 seine erfolgreiche Trainerkarriere, die ihn über Preußen Münster, den SC Paderborn 07, RB Salzburg nun eben bis nach Leverkusen geführt hat. „Ich habe schon viele bekannte Gesichter gesehen und hier hat sich in den Jahren einiges getan. Das ist schön.“ Schmidt verließ die Delbrücker 2007. „Roger ist noch genau der gleiche Mensch, wie damals“, freute sich auch Delbrücks-Trainer Guerino Capretti. Der 34-Jährige hatte in Delbrück und später auch in Münster unter Schmidt gespielt. Aus der aktuellen Mannschaft gehören noch Patryk Plucinski, Daniel Mehlich, Physiotherapeut Dominik Hansjürgen und Betreuer Peter Horenkamp zu Schmidts frühen Weggefährten. Zu Letztgenanntem fiel dem 49-jährigen Cheftrainer der Werkself dann sogar noch eine Anekdote ein. „Der Peter sollte uns damals in einem Pflichtspiel etwas holen, aber ich konnte ihn nicht finden. Dann sah ich ihn. Hinter einem Bierstand. Das hat er dann nur einmal gemacht“, schmunzelte Schmidt. Das Spiel geriet bei perfekter Organisation seitens des DSC und perfektem Wetter beinahe zur Nebensache. „Wir hatten defensiv etwas mehr zu tun“, lächelte Capretti, um zu ergänzen, dass „es eine absolute Ehre war, gegen solch ein Topteam spielen zu dürfen.“ Die Gäste aus Leverkusen führten zur Pause durch zwei Tore von Neuzugang Kevin Volland sowie einem Tor von Kevin Kampl mit 3:0. Volland legte nach der Pause noch den 4:0-Endstand nach. „Für uns war es eine gute Einheit. Die Mannschaft hat sich gut bewegt und wir haben Tore gemacht“, fasst Schmidt zusammen. So waren am Ende alle zufrieden.



Aufrufe: 017.7.2016, 19:03 Uhr
Mark HeinemannAutor