Zur Winterpause stehen alle ,,über dem Strich"
Bilanz der Teams aus der Region Osnabrück in der Landesliga: Rothenfelde lässt nach starkem Start nach - Hollage und Melle steigern sich - Türkgücü überzeugt
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SV Bad Rothenfelde: Glänzend begonnen, dann jedoch ziemlich nachgelassen, so könnte man den bisherigen Saisonverlauf der Bad Rothenfelder beschreiben. In den ersten zwölf Spielen verlor die Mannschaft von Günter Baerhausen keinmal, allerdings waren dem Trainer schon zu diesem Zeitpunkt die unnötigen Unentschieden wie gegen Esens oder Wahnbek ein Dorn im Auge. Seid Mitte Oktober ist der Rothenfelder Motor dann richtig ins Stocken geraten. Aus den letzten acht Spielen gab es nur einen Sieg, Spitzenreiter Lingen hat mittlerweile 14 Punkte Vorsprung. Stabilisiert sich der SVR aber nach der Winterpause schnell wieder, ist Platz zwei mit einem gut besetzten Kader auf jeden Fall machbar.
SC Melle: Ziemlich genau andersherum lief es beim SC Melle. Roland Twyrdy übernahm vor der Saison eine beinahe komplett neu formierte Mannschaft. Abstimmungsprobleme gab es so zwangsläufig, und es dauerte, bis die talentierte Mannschaft eingespielt war. Zwischendurch gelangen vier Siege aus fünf Spielen, die letzten beiden Partien gingen aber wieder verloren. Dennoch sollte der SCM mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen.
SC Türkgücü: Dem Aufsteiger wurde vor dem Start viel zugetraut. Vom Durchmarsch in die Oberliga bis zum klaren Abstieg nach nur einer Saison war alles dabei. Türkgücü wählte die goldene Mitte und steht zur Winterpause auf einem hervorragenden neunten Platz. Auf Rückschläge wie die klaren Niederlagen gegen Oythe (0:6) und Melle (0:5) fand das Team von Ricardo Manzei regelmäßig die richtigen Antworten und landete einige überraschende Siege. Tritt die Mannschaft weiterhin geschlossen auf und zeigt in jedem Spiel die richtige Einstellung, sollte auch an der Weberstraße der Abstieg kein Thema sein.
BW Hollage: Große Probleme hatte Hollage zu Saisonbeginn. Erst am zehnten Spieltag gelang nach zuvor vier Remis in Serie der erste Sieg. Es folgten starke 15 Punkte aus vier Spielen, seitdem wechseln sich Siege und Niederlagen für Trainer Thomas Egbers und sein Team ab. Bleiben alle Leistungsträger fit, werden die Blau-Weißen auch am Saisonende ,,über dem Strich" stehen.
